Masters Rudern – Gold und Silber für Ernst Pawlowsky

In 2018 hatte der DRV endlich nach langem Zögern auch für die Masters eine Deutsche Meisterschaft eingeführt. In 2019 nahm der Hassia-Masters Ernst Pawlowsky erstmalig daran teil und war gleich sehr erfolgreich.

Die offene Deutsche Masters Meisterschaft wurde zusammen mit der Großboot-Meisterschaft und der Meisterschaft im Para-Rudern des DRV sowie zusammen mit der Deutschen Hochschulmeisterschaft durchgeführt.

Bei warmem Wetter und ruhigem Wasser bot die Regattastrecke in Hamburg Allermöhe gute Bedingungen, wie Ernst im Einer der Altersklasse G ( Mindestalter 65 Jahre ) startete. Vom Start weg setzte sich ein Trio mit Ernst an dritter Stelle nach vorne ab und diese Konstellation hielt bis etwa 750 m. Dann zogen Ernst und sein Bahnnachbar, Wolfgang Popp vom RV „Emscher“, der bis dahin auf Platz zwei lag, ihren Endspurt an. In einem heftigen Bord an Bord-Kampf konnte Popp diesen Zweikampf mit 0,8 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. Der bis dahin führende Lothar Kokoschka von der RG Geesthacht konnte diesen Spurts nichts mehr entgegensetzen und fiel mit 2,4 Sekunden Rückstand auf den dritten Platz zurück.

Damit gab es Silber für Ernst Pawlowsky im Einer.

Am nächsten Tag ging es vormittags bei langsam aufkommendem Wind von schräg hinten im Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ) auf die Strecke. Ernst startete mit der Mannschaft, mit der er auch schon in Bad Lobenstein erfolgreich die Testrennen gefahren war: am Schlag Torsten Lahne vom Jenaer Kanu- und RV, dahinter Hermann Gress vom Würzburger RV Bayern, auf Platz zwei Andreas Holz vom Akad. RC Würzburg und im Bug Ernst Pawlowsky.

Direkt in der Bahn neben der Mannschaft um Ernst startete eine Berliner Mannschaft, die als stärkster Konkurrent eingestuft worden war. Doch schon beim Start konnte sich die Renngemeinschaft eine kleine Führung sichern. Auf der Strecke zeigte es sich dann, daß nicht die Berliner, sondern eine Renngemeinschaft um Klaus Schuy vom Limburger CfW, der stärkste Gegner war, doch konnte die Führung auch vor dieser Mannschaft weiter ausgebaut werden und betrug im Ziel über 5 Sekunden. Damit gelang der Mannschaft um Ernst ein souveräner Start-Ziel-Sieg und der Gewinn der Goldmedaille bei der Deutschen Masters Meisterschaft.

 

Siegerehrung MM 1x G: links auf dem zweiten Platz Ernst Pawlowsky vom Gießener RC Hassia

 

MM 4x F kurz vor dem Ziel:  die schräge Perspektive täuscht etwas, der Vorsprung war deutlicher, im Ziel über 5 Sekunden

 

MM 4x F Deutscher Masters Meister: die siegreiche Mannschaft ( v. l. n. r. ): Torsten Lahne, Hermann Gress, Andreas Holz und Ernst Pawlowsky

Marc Weber erneut Deutscher Meister U23 im Einer und zweimal Silber für die Hassia

In Brandenburg/ Havel fanden die Deutschen Meisterschaften der U23/U19/U17 statt.

Am Donnerstag ging es bereits in die Vorläufe für Marc Weber im Männer Einer. Vom Start kontrollierte Marc das Feld seiner Verfolger aus Dresden, Kassel, Schleißheim und Halle. Bereits nach 500 Metern betrug der Vorsprung über drei Sekunden und diesen baute der Hassianer über die verbleibenden 1500 Meter weiter aus. Ungefährdeter Einzug ins Halbfinale bedeutet das für Marc.

Das Halbfinale am Freitag gestaltete sich ähnlich dem Vorlauf, volle Feldkontrolle und ungefährdeter Einzug ins Finale am Samstag mit 5,7 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten vom Deutschen Ruderclub 1884.

Das Finale fand dann am Samstag unter guten Bedingungen bei leichtem Wind statt. Auch hier gab es von Beginn an keine Zweifel, Marc fuhr mit hoher Schlagzahl gleich vorne weg und kontrollierte ab der 500 Metermarke das Feld. Bis auf 10 Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Max Engelbracht (Deutscher Ruderclub 1884) fuhr der Hassianer in Front und ließ auf den letzten 500 Metern etwas raus – am Ende ein dominanter Erfolg und Bestätigung der Deutschen U23 Meisterschaft. Das sollte das WM Ticket nach USA/ Florida bedeuten.

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Im Männer Doppelvierer gab es im Finale noch eine Zugabe mit der Silbermedaillie in Renngemeimschaft mit Wiebe Veenstra, Anton Finger und Henrik Runge.

Maya Gelzenleuchter erreichte im Hessen Achter der Juniorinnen B einen 2. Platz mit nur 1 Sekunde Abstand zum Sieger (NRW), damit musste das Team in den Hoffnungslauf am Freitag, um das Finalticket zu bekommen. Dort reichte am Freitag Platz 2 hinter dem Norddeutschen Ruderverband Achter mit gut 2 Sekunden Rückstand zum Finaleinzug.

In Renngemeinschaf. Limburger CfW / RG Kassel / Hanauer RC Hassia / Frankfurter RG Germania / Eschweger RV / Gießener RC Hassia ging es am Sonntag ins Finale A um die Deutsche Juniorenmeisterschaft. Die Hessen Crew der Juniorinnen präsentierte sich forsch vom Start und lieferte einen Bord and Bord Kampf über die gesamte Strecke. Während die Rgm aus Berlin von Anfang an die Führung für sich annahm, ließen sich die Hessen nicht beeindrucken und übernahmen sogar zwischenzeitlich die die Führung nach 1000 Metern. Ein „Krebs“ auf Backbord brachte jedoch die Berliner zurück an die Spitze, welche sie bis in Ziel (1500 m) verteidigten. Der Hessen Achter wurde zweiter und konnte sich den Angriffen des Norddeutschen Ruderverbandes erfolgreich erwehren. Silber für Maya Gelzenleuchter für die Hassia.

Christian Knapp kam im Junior Einer A über einen letzten Platz im Vorlauf und nachfolgenden Hoffnungslauf nicht hinaus und kam im Hessen Achter Vorlauf zunächst nicht zum Einsatz.

Deutsches Masters Championat

Das Deutsche Masters Championat in Werder/Havel ist eine feste Größe im Regattakalender des Hassia-Masters Ernst Pawlowsky.

In 2019 startete er dort bei warmem Wetter in 3 Rennen.

Den Beginn machte der mixed Doppelzweier in der Altersklasse F( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ). Zusammen mit seiner Partnerin Karin Kolbe vom Lübecker Frauen RK konnten sich beide in einem packenden Zweikampf mit 0,6 Sekunden Vorsprung auf die 3. Mannschaft mit Klaus Schuy aus Limburg den zweiten Platz sichern. Der Sieg ging an eine sehr starke Berliner Mannschaft.

Zusammen mit Klaus Schuy  ging es dann im Doppelvierer der AK G ( MDA 65 J. ) erneut auf die 1.000 m-Strecke. Mit im Boot saßen Hilko Koch vom Crefelder RC und Werner Gläser aus Limburg. Diesmal wurde der Bord-an-Bord-Kampf um den zweiten Platz noch enger, konnte aber im Endspurt mit nur 0,3 Sekunden für die Mannschaft um Ernst entschieden werden, während die Berliner Siegermannschaft nicht wirklich gefährdet werden konnte.

Erfolgreich war Ernst dann im Achter. Zusammen mit der Mannschaft, mit der er schon in Frankfurt auf der Langstrecke gewonnen hatte, konnte er auch beim Masters Championat in der AK I ( MDA 75 J. ) einen souveränen Sieg gegen eine Norddeutsche u. Berliner Mannschaft herausrudern. Mit im Boot waren als Schlagmann Udo Hild vom RV Hellas Offenbach, Dieter Norrenberg vom RT Germania Köln, Wolfgang Glock von Hellas Offenbach, Aaron Daniel von der Mainzer RG, Ernst Grocki vom TSWT Polen, Gerd Welker von der Binger RG und Christian Sommer vom USV Dresden. An den Steuerseilen saß Therese Norrenberg, RTK Germania.

Bildunterschriften:

… 714:  die siegreiche Mannschaft auf der Strecke

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… 232: und am Siegersteg

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Drachenboot – Top Leistungen in Duisburg

Hassia mit 3 Teams bei Drachenboot-Regatta im Duisburger Innenhafen erfolgreich

Bereits zum 4. Mal nahmen am vergangenen Sonntag die Paddlerinnen und Paddler des Gießener Ruderclubs Hassia 1906 e.V. an der Drachenbootregatta der Wanheimer Kanugilde im Duisburger Innenhafen teil. Mit über 120 teilnehmenden Teams aus allen Bereichen, wie Firmen, Schulen, Behörden, Parteien, Freundeskreisen und Vereinen, zählt die Regatta, welche in diesem Jahr bereits zum 20. Mal ausgetragen wurde, zu den größten Regatten Europas. Eine Besonderheit der Regatta ist die Mischung zwischen Kurz- und Mittelstrecke. Zunächst gilt es sich auf der 250m-Sprinstrecke in 3 Vorläufen für das Finale zu qualifizieren. Die Finalläufe werden dann, je nach Boots- und Leistungsklasse, über 500m, 1000m oder 2000m ausgetragen.

„Familienausflug“ – Der Ruderclub HASSIA nahm gleich mit drei Mannschaften teil.

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Traditionell reiste der Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. zu dieser Regatta mit seiner gesamten Drachenbootfamilie nach Duisburg und brachte mit dem Jugend-Team „Die Jungen Wilden“, dem FUN-Team „Die Gans Wilden“ und dem Sportboot „Wilde Hassianer“ gleich 3 Teams an den Start.

„Die jungen Wilden“, die Jugend-Drachenbootmannschaft des Vereins mit Paddlern von 12 bis 18 Jahren startet mit dieser Regatta in die Saison und machten ihrem Namen alle Ehre. „Jung und wild“ wurden sie 4. von 12Teams in der 10er Funklasse.

Das Sportteam „Wilde Hassianer“ startete im 10er Drachenboot, allerdings in der höheren Leistungsklasse „Sport“. Nicht in Bestbesetzung angetreten, konnten sie sich trotzdem unter den 14 angetreten Sportteams klar für das Finale qualifizieren. Über die 1000m Finaldistanz erpaddelte sich das erfahrene Langstreckenteam schließlich den 3. Platz in dem leistungsstarken Teilnehmerfeld.

„Die Gans Wilden“ mausern sich – Das FUN-Team der HASSIA sorgt in der SPORT-Klasse für Furore.

„Die Gans Wilden“, das Fun-Team der HASSIA starteten im 20er-Drachenboot und musste sich, aufgrund einer strengen Auslegung des Regelwerkes, mit 7 starken Teams in der höchsten Sportklasse messen.

Nach 3 Vorläufen über die 250m Sprintstrecke lagen die Gießener auf dem 7. Platz, konnten sich aber dennoch für das Finale qualifizieren. Das Finale wurde als Verfolgungsrennen über 2000m im Rundkurs mit 7 Wenden ausgetragen und sollte für das Gießener Boot zu einem denkwürdigen Rennen werden. Nach einem gelungenen Start „flogen“ die Gans Wilden förmlich durch die Wellen des Duisburger Innenhafens und zeigten den zahlreichen Zuschauern ein beherztes Rennen. Schon vor der ersten Wende konnte das zuvor gestartete Boot eingeholt werden. Auf der restlichen Strecke gelang es den Gießenern 5 der 6 hinter ihnen gestarteten Teams auf Distanz zu halten und den Vorsprung sogar auszubauen.

Am Ende hingen glitzernde Silbermedaillen an den Hälsen der „Gans Wilden“.

„Dieser zweite Platz in der Sportklasse ist, im 10. Jahr seines Bestehens, der größte Erfolg meines Teams. Wir hatten neben erfahrenen Fun-Paddlern der ersten Stunde auch einige Anfänger im Boot. Gerade im Sportcup war ein solcher Erfolg somit nicht unbedingt zu erwarten.“ fasste Trainerin und Steuerfrau Ulrike Kohlitz, welche von ihrem Team liebevoll „Gänsemama“ genannt wird, den Regattatag nicht ohne Stolz zusammen.

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Masters -Bad Lobenstein

Bei der offenen Deutschen Masters Meisterschaft in Hamburg will der Hassia-Masters Ernst Pawlowsky mit Ruderfreunden aus Würzburg und Jena im Doppelvierer starten und die Regatta in Bad Lobenstein zwei Wochen vorher sollte Training und Test sein.

 

Auch wenn der Doppelvierer, der zur Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gehört, in dieser Altersklasse keine Gegenmeldung hatte, konnte er am Samstag doch mit Zeitrelation gegen zwei Mannschaften der AK D ( MDA 50 J. ) starten. Von den 11,5 Sekunden, die die Mannschaft um Ernst als Vorsprung bekam, büßten sie zwar 5 Sekunden über die 1.000 m gegenüber der schnelleren D-Mannschaft ein, konnten aber weitere 8 Sekunden Vorsprung auf den Dritten herausrudern. Damit war der Sieg nie ernsthaft gefährdet.

 

Am Sonntag ging es dann über 500 m, und da gab es einerseits keinen Vorsprung mehr und es ging gegen 2 Mannschaften der AK C ( MDA 43 J. ), die durch Verjüngung aus den Gegnern vom Samstag hervorgegangen waren. Doch auch hier konnte sich der F-Doppelvierer gut positionieren:

nur 2,7 Sekunden hinter dem Sieger und 3,8 Sekunden vor dem Dritten war ein Ergebnis, mit dem die F-Mannschaft sehr zufrieden war.

Auch zeigte sich auf dieser Regatta, daß die Zusammenarbeit in der Mannschaft gut klappt, sodaß man guten Mutes nach Hamburg fahren wird.

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Bildunterschrift:

die Mannschaft am Siegersteg ( v. l. n. r. ): Ernst Pawlowsky ( Gießener RC Hassia ), Andreas Holz ( Akad. RC Würzburg ), Hermann Gress ( Würzburger RV Bayern ) und Schlagmann Torsten Lahne ( Jenaer Kanu- und RV )

 

Pfingstregatta mit vielen Erfolgen

Die 107. Auflage der Gießener Pfingstregatta stand unter guten Vorzeichen und war durch gute Wetterbedingungen an allen drei Regattatagen begleitet.

Siege gab es in allen Altersklassen der Kinder, Junioren, Männer/ Frauen und auch Masters, insgesamt wurden es 12.

Fabian Kröber startete im Gießen Achter und errang insgesamt fünf Siege. Jannik Reiting errang eine Medaille im Mixed Männer/ Frauen Doppelvierer. Vanessa Dietz und Maria Becker siegten im Frauen Doppelzweier – die beiden Junioren Finn Schättler und Florian Hilbert lagen nach Platzierungsrennen in den Einern im Doppelzweier als erste auf der Ziellinie und konnten ebenfalls zur Siegesstatistik beitragen.

Knapp verpasste Marlene Gelzenleuchter eine Medaille und fuhr jeweils auf 2. Plätze vor. Marlon Welsch musste sich in der schweren Gewichtsklasse als Leichtgewicht in seinen Einern geschlagen geben nachdem er Samstag und Sonntag auf der Internationalen Ratzeburger Regatta gestartet war.

Marc Weber fuhr im Poppe Preis auf und davon und errang den großen Pokal zu diesem Traditionsrennen über die Sprintdistanz am Pfingstmontag. Gleiches gelang ihm am Vortag in Ratzeburg, wo er seinen U23 Männer Einer vor internationaler Konkurrenz dominierte und siegte.

Hier die Sieger der Kinder/ Junioren/ Senioren:

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von links, Jannig Reiting, Florian Hilbert, Finn-Luc Schättler, Marlene Gelzenleuchter, Sina Knefel (RG Wetzlar) und Marc Weber.

Sieger im Masters Mixed Doppelzweier, Nicole Luzar und Dirk Heller Nicole gewann auch noch ihren Masters Frauen Einer.

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Masters Männer Doppelvierer o.Stm. Kai Frenzel Peter Halama (RC Möve Großauheim), Ernst Pawlowsky, Dirk Heller

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Junioren Regatten in Köln und Hamburg

Bei den Junioren Regatten in Köln und Hamburg startete Maya Gelzenleuchter im neu formierten „Hessen Vierer“, der durch Landestrainer Steffen Becker betreut wird.

Das Team aus Limburg, Kassel und Gießen um Malou Wollenhaupt , Maya Gelzenleuchter , Hanne Amelie Dorn und Cornelia Meiss konnte bereits in Köln erste positive Erfahrung sammeln und eines der beiden Vierer Rennen ohne Steuerfrau für sich entscheiden. Dabei wurden vier Boote auf die Plätze verwiesen.

In Hamburg gab es einen dritten Platz in stark besetztem Feld.

Christian Knapp errang im Junioren Achter AI einen Sieg in seinem Abteilungsrennen im neu formierten Achter des Süd Teams in Renngemeinschaft mit Eberbach, Erlangen, Würzburg, Limburg, Weilburg und Wetzlar.

 

 

Kleinbootüberprüfung Hamburg

Bei der Kleinbootüberprüfung des DRV in Hamburg bestätigte Marc Weber seinen Anspruch auf einen Nominierung zur U 23 WM in Florida.

Im Einer gewann er ungefährdet seinen Einer am Samstag. Im Doppelzweier startete Marc mit Moritz Wolff (Berliner RC) und wurde im Endlauf knapp zweiter. Im kurzfristig gebildeten Männer Doppelvierer dann erruderte Weber in Renngemenschaft mit Hanau, Berlin und Hamburg einen weiteren Sieg. Damit steht weiterhin das Ziel der U23 Nominierung im Einer im Vordergrund.

Marlon Welsch startete im Lgw. Einer und wurde dritter im C Finale. Im Doppelzweier am Sonntag ging es mit Ole Schneider von RC Rheinfelden sich für Mannschaftsboote des DRV zu empfehlen. Am Ende gab es Platz 3 im B-Finale.

Drachenboot – Erfolge in Minden und Mainz

Minden – Start in die Kurzstrecke

Nur vier Wochen nach ihrem Erfolg auf der Deutschen Langstreckenmeisterschaft begann für die Wilden Hassianer die Kurzstreckensaison.

In Minden galt es nun in vier Zeitläufen über 100 und 300m eine erste Standortermittlung abzugeben. Obwohl unter stark wechselhaften äußeren Bedingungen jeder der vier Zeitläufe gewonnen werden konnte, belegten die Wilden Hassianer nach der Addition der einzelnen Zeiten der 15 teilnehmenden Teams nur Platz 6 und verfehlten somit die angestrebte Teilnahme an den Finalläufen.

Der Drache des Gießener Ruderclub HASSIA auf Siegeskurs in Mainz

MAINZ MOMBACH – 10 Einzelrennen, 9 Siege! So lautet die Bilanz des Drachenbootteams Wilde Hassianer vom vergangenen Regatta-Wochenende auf dem Mainzer Drachenbootfestival 2019.

Traditionell steht bereits seit mehreren Jahren das Mainzer Drachenbootfestival auf dem Regattakalender des Drachenbootteams „Wilde Hassianer“ des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. Diese Regatta bietet von allem etwas. Sowohl die Kurzstreckendistanzen 250m und 500m, als auch die Langstrecken 2.000m und 4.000m werden ausgefahren und verlangen konditionell und kräftemäßig so einiges von den Teilnehmern ab.

Bei bestem Wetter starteten die Wilden Hassianer am vergangenen Samstagvormittag auf einem Seitenarm des Rhein in Mainz auf die 250m Distanz. Drei Vorläufe im Stundentakt galt es zu absolvieren. Hier hatten die Wilden Hassianer eindeutig die Nase unter den zehn teilnehmenden Teams vorne und gewannen jedes der Einzelrennen. Im Finale der Sport-Teams jedoch, konnten sich die Gießener Drachenbootsportler nur den zweiten Platz sichern. Durch einen selbstverschuldeten Fehler des Teams am Start gelang man in Rückstand, welcher auf der Strecke nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Samstagnachmittag wurde die 4.000m Distanz ausgefahren. Diese Strecke dominierten die Hassianer und konnten in einer Gesamtzeit von 18:08,83 Minuten den ersten Platz mit über eine Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Team für sich entscheiden.

Am Sonntag galt es am Vormittag in drei Zeitläufen über 500m ins Finale einzuziehen. Mit klarem Ziel vor Augen und der Motivation vom Vortag konnten alle Vorläufe gewonnen werden. Auch das Finale der Sport-Teams entschieden die Wilden Hassianer mit einer Bootslänge Vorsprung für sich: 1. Platz auf 500m!

Die 2.000m Strecke wurde dann als krönender Abschluss bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagnachmittag ebenfalls durch die Paddler des Gießener Ruderclubs HASSIA in 8:43,92 Minuten gewonnen.

Nach der Regatta in Minden zwei Wochen zuvor, war dieses erfolgreiche Regattawochende ein weiterer Meilenstein auf dem langen Weg zum erklärten Saisonziel der Wilden Hassianer: Die Teilnahme an den Deutschen Drachenbootmeisterschaften, Ende September in Berlin.

Dieses erfolgreiche Regattawochenende war wieder ein kleiner Beitrag dazu, dass erklärte Ziel der Mannschaft zu erreichen, im September auf der Deutschen Drachenbootmeisterschaft 2019 in Berlin teilzunehmen.

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Wedau Regatta Duisburg – Marc Weber siegt im Einer

Wichtige Standordbestimmung bei der Internationalen Wedau Regatta in Duisburg.

Marc Weber, U23 Vize Weltmeister im Jahr 2018 muss seine Fahrkarte für die U 23 WM 2019 in Sarasota/ Florida lösen. Am Freitag ging es zur ersten Standordbestimmung im Vorlauf gegen Moritz Wolff (Berliner RC) und Boote aus Slowenien und Österreich. Bereits nach dem Start konnte Marc sich in Front setzen und das Feld kontrollieren und gab die Führung bis ins Ziel nicht ab.

Im Endlauf gab es von Anfang an keinen Zweifel – Marc Weber fuhr auf Sieg. Konsequent setzte er sich vom Start in Front und kontrollierte sein Verfolgerfeld. Mit gut 2 Bootslängen hielt er bis zur 1500 Meter Marke seinen direkten Verfolger aus Großbritannien auf Distanz. Dabei tat Weber nicht mehr als er musste und ließ sogar auf den letzten 500 Metern nochmal den Briten rankommen, im Ziel war es noch ein Luftkasten, allerdings hatten die Zuschauer nie das Gefühl, dass Marc die Kontrolle verloren hatte, eher im Gegenteil, sein Bootslauf war perfekt und er konnte mit wenigen Schlägen immer wieder auf die Angriffe von Mathew Haywood reagieren

Damit empfiehlt sich Weber wieder für die U23 WM Teilnahme.

Premiere auf der Wedau für den Hassianer Marlon Welsch im neu formierten Doppelzweier der Leichtgewichtsruderer mit seinem Partner Steven Tischer von der Germania Düsseldorf. Im Vorlauf am Freitag gab es Platz 5, Platz 4 im Vorlauf am Sonntag. Zwar reichten die Ergebnisse nicht zur Finalbeteiligung, hier galt es jedoch vorrangig sich den Bundestrainern zu präsentieren, um ggf. in den Mannschaftsbildungen berücksichtigt zu werden.

Am Sonntag stieg Marc in einen spontan gebildeten Doppelzweier mit Henrik Runge von Hansa Hamburg. Auch hier von Anfang an auf Sieg rudernd sah es bis auf die 1500 Meter nach A-Finale aus. Die letzen 500 Meter fing jedoch das Boot aus Großbritannien Runge/ Weber ab. Platz 2 bedeutete das B-Finale für die beiden U23 Ruderer in der gemeinsamen Rennwertung mit den älteren Männern A.

Vom Start weg legten Weber/ Runge ordentlich los und es entwickelte sich ein Kampf der drei Boote aus Deutschland, Großbritannien und Belgien – keine Sekunde war der Abstand nach 1000 Metern unter dem Führungstrio. Die Belgier wurden durch das Boot aus Tschechien abgelöst, doch Weber/ Runge ließen sich nicht beirren und fuhren ihr Rennen konsequent durch und kämpften sich bis 500 Meter vor dem Ziel auf Platz 2 vor. Doch dann ging es richtig ab und das Gießener/ Hamburger Duo flog an den Briten vorbei und fuhr mit einer dreiviertel Bootslänge Vorsprung ins Ziel als Sieger des B-Finals.