Die Gießener Lahn im Wandel der Zeiten

Die Wintermonate sind ein guter Anlass sich mit Dingen Abseits der aktiven Bewegung zu beschäftigen. So versammelten sich auf Einladung des Ruderclubs „Hassia“ Mitglieder und Freunde zu einem Vortrag „Die Gießener Lahn im Wandel der Zeiten“ im großen Saal des Traditionsclubs von 1906.

Günter Hoppe, Vorstandsvorsitzender des Gießener Ruderclub HASSIA, eröffnete den Abend, an dem rund 150 interessierte Zuhörer kamen, um sich den durchaus kurzweiligen Vortrag von Herrn Dr. Werner Schmidt anzuhören.

Die historische Stadtentwicklung von Gießen, insbesondere der Lahn wurden anhand von historischen Bildern, Gemälden und Skizzen veranschaulicht. Ebenso die Geschichte der vier Gießener Rudervereine wurde aufgezeigt.

Winterwanderung

Gut fünfzig Teilnehmer zählte „Deichgraf“ Gerhard Rieß am 20. Januar 2018 zur traditionellen Winterwanderung des Ruderclubs. „So viele waren wir schon lange nicht mehr“ – so Gerhard zu seiner Truppe von „laufwilligen“.

Die Winterwanderung ist seit vielen Jahrzehnten eine Tradition in der Hassia. Jung und Alt wandern vom heimischen Bootshaus im Uferweg zu einem Ziel in der näheren Umgebung. So war dieses Jahr der Vetzberg das Ziel und es wurde gut zwei Stunden gelaufen bis das Ziel auf dem Vulkanausläufer erreicht wurde. Zwischenstopps gab es natürlich auch , bei dem der ein oder andere Schnaps probiert wurde.

Am Gipfel angelangt erwartete die Hassianer die Gaststube der Burgschänke. Eine schöne Tradition, die auch dieses Jahr mit rekordverdächtiger Teilnehmerzahl gepflegt wurde – natürlich soll es auch nächstes Jahr weitergehen, Ziele für 2019 sind schon ausgeguckt.

 

 

DRV Leistungstest in Dortmund- starker Auftritt von Marc Weber

Starker Auftritt von Marc Weber beim Leistungstest der DRV Kaderathleten in Dortmund.

Am Samstag wurde zunächst eine Leistungsüberprüfung auf dem Ergometer durchgeführt – Marc fuhr erstmals unter 6 Minuten auf der 2000 Meterstrecke und unterbot damit deutlich die Leistungsanforderungen des DRV und empfiehlt sich hiermit für die erneute Berufung in den Kader.

Bei Schneetreiben und ungemütlichem Wetter ging es dann auf die 5000 Meter Langstrecke im Männer Einer A am Sonntag. Gegen 37 Boote durfte Marc Weber antreten und empfahl sich mit einem sechsten Platz in der Gesamtwertung wieder beim DRV Trainerteam.

 

Jahresabschlussfeier 2017

Ein gut gefüllter großer Saal im Bootshaus des Ruderclub Hassia 1906 e.V. mit Mitgliedern aus allen Altersgruppen präsentierte sich zur alljährlichen Jahresabschlussfeier. Die Veranstaltung ist seit Jahren gut besucht – so auch dieses Jahr.

Die Moderation von Anne Andersen, Eric Baumann und Kai Frenzel führte durch die Saisonhöhepunkte aller Sportbereiche und das hatte natürlich einiges zu bieten. So haben die Drachenboot Teams und Ruderer der Hassia etliche Regatten in allen Alters- und Leistungsklassen besucht – mit Erfolg. Die Ehrungen nahmen somit einige Zeit in Anspruch, auch wenn das Programm etwas straffer geführt wurde – so sollten doch die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler präsentiert werden.

Dass die Hassia immer noch einen „Generationenvertrag“ mit allen Mitglieder versucht einzugehen wurde dann bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder deutlich. So wurde Silke Nopper für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Gerd Albach brachte es auf stolze 50 Jahre, die mit DRV Ehrennadel ausgezeichnet wurden. Doch die Grenzen waren mit 50 Jahren nicht nach oben begrenzt. Ganze 60 Jahre ist Bernhard Zirkler in der Hassia. Er führte selber kurz aus, dass er als kleiner Junge in diesem Verein aufgewachsen ist und mit 10 Jahren „endlich“ Mitglied wurde. Er lobte die Vereinsarbeit und die beeindruckende Präsenz von Jugendlichen an diesem Abend. Rekordhaltern mit 70 Jahren Mitgliedschaft ist Erika Schmidt, sie erhielt die goldenen Ehrennadel mit zwei Brillianten des Ruderclubs. Die 91 jährige rüstige Dame erzählte über den Weg zur Hassia, der im Jahr 1947 begann, nachdem die Familie in den Kriegswirren von Ostpreußen nach Gießen kam, sie hatte bereits in Königsberg das Rudern gelernt. Trotz ihrer kurzen Ruderkarriere blieb sie dem Verein immer treu. Die Hassia Gemeinde war angetan und applaudierte.

Für über 25 Jahre Vorstandstätigkeit gab es die silberne Ehrennadel des Landessportbunds für den langjährigen Rechner Manfred Rüger, der seine Auszeichnung von Rainer Volk (Sportkreis) entgegennahm.

 

 

 

Fari Cup in Hamburg gutes Gewässer für Ernst Pawlowsky

Schönes ruhiges Herbstwetter bei leichtem Sonnenschein, 12 Grad und wenig Wind – Hamburg bot an diesem Wochenende eine gutes Panorama und perfekte Außenbedingugen für die Langstreckenregatta Fari Cup, die zum 26. mal ausgefahren wurde. 

Ernst Pawlowsky ließ es sich auch dieses Jahr nicht nehmen auf die 4200 Meter lange Strecke zu gehen. In der Renngemeinschaft Gießener RC ‚Hassia’/ARC Würzburg/WSV Meppen/Lübecker FRK 94  mit Roswitha Wolken , Andreas Holz, Ernst Pawlowsky , Margret Schedeit und Steuerfrau Vera Pawlowsky ging es im Mixed GIG Doppelvierer MDA 60 Jahre darum den Konkurrenten von Bremer RC Hansa auf Distanz zu halten. MIt 18:24 Minuten gab es am Ende einen Sieg mit gut einer halben Minute Vorsprung vor dem Boot aus der Weserstadt. Glückwunsch!

Masters in Würzburg erfolgreich/ Silber und Bronze für Marc Weber bei der DM

Langstrecke Würzburg

Auch im Jahr 2017 bot die Würzburger Langstreckenregatta einen guten Grund für weitere Siege in der Statistik der Masters. Ernst Pawlowsky, mittlerweile fast schon ein Garant für Siege in seiner Altersklasse, kam mit zwei Siegen zurück an die Lahn nach Gießen.

Das Panorama konnte kaum besser sein, strahlender Sonnenschein und gut 20 Grad, leichter Schiebewind und herrliche Sicht auf die Würzburger Residenz boten beste Voraussetzungen für spannende Wettkämpfe. Die Strecke von Randesacker nach Würzburg kann ohne Wende gefahren werden und ist somit besonders attraktiv für die Langstrecke, die gut vier Kilometer lang ist.

Im Mixed Doppelvierer der Altersklasse E gab es einen Sieg für Pawlowsky mit seinen Ruderkameraden Manuela Dam (Offenbach), Andreas Holz (Würzburg) Roswitha Wolken (Wassersportverein Meppen) und  Stf. Mia Müller(1997)/ARCW vor vier weiteren Renngemeinschaften. Gleiches gelang Ernst dann auch im GIG Boot der Masters Männer Altersklasse E. In der Besetzung Andreas Holz (Würzburg), Torsten Lahne (Jena) , Steffen Stahl (Neckarems), Ernst Pawlowsky gab es einen klaren Sieg vor dem Boot der Hanauer RG.

Dirk Heller, Kai Frenzel, Norbert Bach und Torsten Wohak traten im Doppelvierer ohne Steuermann in der Altersklasse C an. Sie mussten sich dem Boot aus Würzburg/ Groningen geschlagen geben.

Im Doppelzweiter reichte es für Pawlowsky dann mit seiner Ruderpatnerin Roswitha Wolken vom WSP Meppen für Platz zwei, denkbar knapp mit nur sieben Sekunden Rückstand auf die RV Hellas Offenbach, aber vor den beiden Konkurrenten aus Ingolstadt und Steckborn.

Mit zwei weiteren Siegen führt Ernst mit Abstand die diesjährige Siegesstatistik der Hassia an.

Deutsche Meisterschaften am Salzgittersee

Ein erfolgreiches Ende einer bewegten Saison für Marc Weber. Im Doppelzweier der Männer A gab es mit Partner Maximilian Fränkel aus Offenbach eine Bronzemedaille über die 1000 Meter. Silber gab es dann im Männer Doppelvierer A!

Saisonabschluss im Drachenboot Massenstart – „Monkey Jumble“

Hassianer starten mit zwei Teams zum Saisonabschluss in Saarbrücken bei imposanter Atmosphäre – Mitten in der Innenstadt wird auf der Saar gefahren, die Streckendistanz beträgt 11 Kilometer. Es ist die größte Langstreckenregatta im Drachenboot und sie heißt „Monkey Jumble“.

Eine unvergleichbare Dramatik bietet der Massenstart – 48 Drachenboote hatten zum showdown gemeldet. Die „Wilden Hassianer“ haben mit dem 7. Platz von 48 Teams eine Top Platzierung hingelegt. Die „Gans Wilden“ schafften es auch ins Ziel – und das war im Fun Boot die große „Mission“ – ein unvergesslicher Saisonabschluss über die Langstrecke.

 

 

Hessische Meisterschaften/ Bernkastel

Erster Renntag bei den Hessischen Meisterschaften in Eschwege, die den Abschluss der Regattasaison einleitet.

Unsere Junioren gingen über die 1000 Meter Distanz am Samstag an den Start und konnten mit drei Silbermedaillen aufwarten: Simon Baar im Junior Einer A, Lena da Costa Hackstein im Juniorinnen Einer A, Leichtgewicht und schließlich Marlon Welsch im leichten Junioren Einer A. Christian Knapp konnte im Vorlauf nicht auf die begehrten Plätze im Endlauf fahren.

Gold gab es dann für Marc Weber im Männer Einer, der diese Saison bereits auf der U23 WM in Plovdiv weit nach vorne gefahren war.

Am Sonntag folgte dann, die die zweite Auflage der Hessischen Sprintmeisterschaften über 350 Meter. Die Meldefelder waren sehr dicht, so dass bei den Kindern teilweise sechs Vorläufe ausgefahren werden mussten, bei denen dann nur der Vorlaufgewinner ins Finale vordringen konnte. Niklas Geisz und Lotta Benz schafften es tatsächlich ins Finale im Einer. Im Finale hatte Niklas schwer mit dem Bojen System zu kämpfen und musste sich mit Platz sechs zufrieden geben. Lotta Benz schaffte es tatsächlich auf Platz drei und durfte sich über die Bronzemedaille freuen.

Nach Gold im Männer Einer am Samstag gab es dann über 350 Meter erneutes Gold für Marc Weber. Im Männer Doppelvierer gab es in Renngemeinschaft mit  der RG Wetzlar weitetes Gold.

Bei den Junioren konnten Marlon Welsch und Lena da Costa Hackstein ihre Silbermedaille vom Vortag auch auf der 350 m Sprintsrecke bestätigen. Simon Baar gewann im Junioren Einer A Bronze. Gold gab es dann für Simon Baar, Marlon Welsch, Cornelius Becker und Hanno Brach (beide GRG) im Junioren A Doppelvierer.

In Bernkastel fand gleichzeitig die Langstreckenregatta um den grünen Moselpokal statt. Ernst Pawlowsky konnte sowohl im Einer als auch im Mixed Doppelzweier mit Siegen bei den Masters aufwarten und kehrte mit 2 Medaillen nach Hause.