Der Gießener Anzeiger hat ein Porträt unseres Skullers Marc Weber zur Sportlerwahl veröffentlicht. Hier geht es zum Video: https://youtu.be/HLoXGS65-ic
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DRV Leistungstest in Dortmund- starker Auftritt von Marc Weber
Starker Auftritt von Marc Weber beim Leistungstest der DRV Kaderathleten in Dortmund.
Am Samstag wurde zunächst eine Leistungsüberprüfung auf dem Ergometer durchgeführt – Marc fuhr erstmals unter 6 Minuten auf der 2000 Meterstrecke und unterbot damit deutlich die Leistungsanforderungen des DRV und empfiehlt sich hiermit für die erneute Berufung in den Kader.
Bei Schneetreiben und ungemütlichem Wetter ging es dann auf die 5000 Meter Langstrecke im Männer Einer A am Sonntag. Gegen 37 Boote durfte Marc Weber antreten und empfahl sich mit einem sechsten Platz in der Gesamtwertung wieder beim DRV Trainerteam.
Jahresabschlussfeier 2017
Ein gut gefüllter großer Saal im Bootshaus des Ruderclub Hassia 1906 e.V. mit Mitgliedern aus allen Altersgruppen präsentierte sich zur alljährlichen Jahresabschlussfeier. Die Veranstaltung ist seit Jahren gut besucht – so auch dieses Jahr.
Die Moderation von Anne Andersen, Eric Baumann und Kai Frenzel führte durch die Saisonhöhepunkte aller Sportbereiche und das hatte natürlich einiges zu bieten. So haben die Drachenboot Teams und Ruderer der Hassia etliche Regatten in allen Alters- und Leistungsklassen besucht – mit Erfolg. Die Ehrungen nahmen somit einige Zeit in Anspruch, auch wenn das Programm etwas straffer geführt wurde – so sollten doch die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler präsentiert werden.
Dass die Hassia immer noch einen „Generationenvertrag“ mit allen Mitglieder versucht einzugehen wurde dann bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder deutlich. So wurde Silke Nopper für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Gerd Albach brachte es auf stolze 50 Jahre, die mit DRV Ehrennadel ausgezeichnet wurden. Doch die Grenzen waren mit 50 Jahren nicht nach oben begrenzt. Ganze 60 Jahre ist Bernhard Zirkler in der Hassia. Er führte selber kurz aus, dass er als kleiner Junge in diesem Verein aufgewachsen ist und mit 10 Jahren „endlich“ Mitglied wurde. Er lobte die Vereinsarbeit und die beeindruckende Präsenz von Jugendlichen an diesem Abend. Rekordhaltern mit 70 Jahren Mitgliedschaft ist Erika Schmidt, sie erhielt die goldenen Ehrennadel mit zwei Brillianten des Ruderclubs. Die 91 jährige rüstige Dame erzählte über den Weg zur Hassia, der im Jahr 1947 begann, nachdem die Familie in den Kriegswirren von Ostpreußen nach Gießen kam, sie hatte bereits in Königsberg das Rudern gelernt. Trotz ihrer kurzen Ruderkarriere blieb sie dem Verein immer treu. Die Hassia Gemeinde war angetan und applaudierte.
Für über 25 Jahre Vorstandstätigkeit gab es die silberne Ehrennadel des Landessportbunds für den langjährigen Rechner Manfred Rüger, der seine Auszeichnung von Rainer Volk (Sportkreis) entgegennahm.
Fari Cup in Hamburg gutes Gewässer für Ernst Pawlowsky
Schönes ruhiges Herbstwetter bei leichtem Sonnenschein, 12 Grad und wenig Wind – Hamburg bot an diesem Wochenende eine gutes Panorama und perfekte Außenbedingugen für die Langstreckenregatta Fari Cup, die zum 26. mal ausgefahren wurde.
Ernst Pawlowsky ließ es sich auch dieses Jahr nicht nehmen auf die 4200 Meter lange Strecke zu gehen. In der Renngemeinschaft Gießener RC ‚Hassia’/ARC Würzburg/WSV Meppen/Lübecker FRK 94 mit Roswitha Wolken , Andreas Holz, Ernst Pawlowsky , Margret Schedeit und Steuerfrau Vera Pawlowsky ging es im Mixed GIG Doppelvierer MDA 60 Jahre darum den Konkurrenten von Bremer RC Hansa auf Distanz zu halten. MIt 18:24 Minuten gab es am Ende einen Sieg mit gut einer halben Minute Vorsprung vor dem Boot aus der Weserstadt. Glückwunsch!
Masters in Würzburg erfolgreich/ Silber und Bronze für Marc Weber bei der DM
Langstrecke Würzburg
Auch im Jahr 2017 bot die Würzburger Langstreckenregatta einen guten Grund für weitere Siege in der Statistik der Masters. Ernst Pawlowsky, mittlerweile fast schon ein Garant für Siege in seiner Altersklasse, kam mit zwei Siegen zurück an die Lahn nach Gießen.
Das Panorama konnte kaum besser sein, strahlender Sonnenschein und gut 20 Grad, leichter Schiebewind und herrliche Sicht auf die Würzburger Residenz boten beste Voraussetzungen für spannende Wettkämpfe. Die Strecke von Randesacker nach Würzburg kann ohne Wende gefahren werden und ist somit besonders attraktiv für die Langstrecke, die gut vier Kilometer lang ist.
Im Mixed Doppelvierer der Altersklasse E gab es einen Sieg für Pawlowsky mit seinen Ruderkameraden Manuela Dam (Offenbach), Andreas Holz (Würzburg) Roswitha Wolken (Wassersportverein Meppen) und Stf. Mia Müller(1997)/ARCW vor vier weiteren Renngemeinschaften. Gleiches gelang Ernst dann auch im GIG Boot der Masters Männer Altersklasse E. In der Besetzung Andreas Holz (Würzburg), Torsten Lahne (Jena) , Steffen Stahl (Neckarems), Ernst Pawlowsky gab es einen klaren Sieg vor dem Boot der Hanauer RG.
Dirk Heller, Kai Frenzel, Norbert Bach und Torsten Wohak traten im Doppelvierer ohne Steuermann in der Altersklasse C an. Sie mussten sich dem Boot aus Würzburg/ Groningen geschlagen geben.
Im Doppelzweiter reichte es für Pawlowsky dann mit seiner Ruderpatnerin Roswitha Wolken vom WSP Meppen für Platz zwei, denkbar knapp mit nur sieben Sekunden Rückstand auf die RV Hellas Offenbach, aber vor den beiden Konkurrenten aus Ingolstadt und Steckborn.
Mit zwei weiteren Siegen führt Ernst mit Abstand die diesjährige Siegesstatistik der Hassia an.
Deutsche Meisterschaften am Salzgittersee
Ein erfolgreiches Ende einer bewegten Saison für Marc Weber. Im Doppelzweier der Männer A gab es mit Partner Maximilian Fränkel aus Offenbach eine Bronzemedaille über die 1000 Meter. Silber gab es dann im Männer Doppelvierer A!
Saisonabschluss im Drachenboot Massenstart – „Monkey Jumble“
Hassianer starten mit zwei Teams zum Saisonabschluss in Saarbrücken bei imposanter Atmosphäre – Mitten in der Innenstadt wird auf der Saar gefahren, die Streckendistanz beträgt 11 Kilometer. Es ist die größte Langstreckenregatta im Drachenboot und sie heißt „Monkey Jumble“.
Eine unvergleichbare Dramatik bietet der Massenstart – 48 Drachenboote hatten zum showdown gemeldet. Die „Wilden Hassianer“ haben mit dem 7. Platz von 48 Teams eine Top Platzierung hingelegt. Die „Gans Wilden“ schafften es auch ins Ziel – und das war im Fun Boot die große „Mission“ – ein unvergesslicher Saisonabschluss über die Langstrecke.
Hessische Meisterschaften/ Bernkastel
Erster Renntag bei den Hessischen Meisterschaften in Eschwege, die den Abschluss der Regattasaison einleitet.
Unsere Junioren gingen über die 1000 Meter Distanz am Samstag an den Start und konnten mit drei Silbermedaillen aufwarten: Simon Baar im Junior Einer A, Lena da Costa Hackstein im Juniorinnen Einer A, Leichtgewicht und schließlich Marlon Welsch im leichten Junioren Einer A. Christian Knapp konnte im Vorlauf nicht auf die begehrten Plätze im Endlauf fahren.
Gold gab es dann für Marc Weber im Männer Einer, der diese Saison bereits auf der U23 WM in Plovdiv weit nach vorne gefahren war.
Am Sonntag folgte dann, die die zweite Auflage der Hessischen Sprintmeisterschaften über 350 Meter. Die Meldefelder waren sehr dicht, so dass bei den Kindern teilweise sechs Vorläufe ausgefahren werden mussten, bei denen dann nur der Vorlaufgewinner ins Finale vordringen konnte. Niklas Geisz und Lotta Benz schafften es tatsächlich ins Finale im Einer. Im Finale hatte Niklas schwer mit dem Bojen System zu kämpfen und musste sich mit Platz sechs zufrieden geben. Lotta Benz schaffte es tatsächlich auf Platz drei und durfte sich über die Bronzemedaille freuen.
Nach Gold im Männer Einer am Samstag gab es dann über 350 Meter erneutes Gold für Marc Weber. Im Männer Doppelvierer gab es in Renngemeinschaft mit der RG Wetzlar weitetes Gold.
Bei den Junioren konnten Marlon Welsch und Lena da Costa Hackstein ihre Silbermedaille vom Vortag auch auf der 350 m Sprintsrecke bestätigen. Simon Baar gewann im Junioren Einer A Bronze. Gold gab es dann für Simon Baar, Marlon Welsch, Cornelius Becker und Hanno Brach (beide GRG) im Junioren A Doppelvierer.
In Bernkastel fand gleichzeitig die Langstreckenregatta um den grünen Moselpokal statt. Ernst Pawlowsky konnte sowohl im Einer als auch im Mixed Doppelzweier mit Siegen bei den Masters aufwarten und kehrte mit 2 Medaillen nach Hause.
Ein neues Hassia Paar
Am letzten Septemberwochenende gaben sich Lisa Hüttenberger und Michael Wieler das „Ja Wort“ auf dem Standesamt in Wetzlar.
Traditionsgemäß wurden sie von einigen Hassianern mit einen Spalier aus „Riemen“ vor dem Standesamt begrüßt, um ihre erste gemeinsame Aufgabe nach der Trauung zu meistern. Ein Riemen wurde in Rekordzeit durchgesägt – Glückwunsch an die Beiden zur Vermählung.
Lisa und Michael reihen sich ein in einige „Hassia“ Paare, die schon vorher als Brautpaar den gemeinsamen Lebensweg angetreten haben.
Neue Hassia Webseite live
Hallo,
endlich ist es passiert, die neue Hassia Internet Präsenz ist „live“. Nach vielen Jahren der „Classic View“ ist die Webseite des RC „Hassia“ erneuert worden.
Zunächst gehen wir mit einer „beta“ ins Netz, die weiter entwickelt werden soll.
Wir halten euch auf dem Laufenden, viel Spaß bei der neuen Webpräsenz unseres geliebten Ruderclubs!
World Rowing Masters 2017
Weltmeistergefühle bei Ernst Pawlowsky
Die diesjährige World Rowing Masters Regatta ( WRMR ) fand in Bled statt, auf einer der schönsten Regattastrecken der Welt. Entsprechend hoch war auch das Meldeergebnis, wollten doch viele Ruderer der Altersklassen bei dieser Veranstaltung dabei sein. Über 4.700 Einzelstarter mit mehr als 17.000 Rollsitzen waren ein Rekordmeldeergebnis aller bisheriger WRMR. Entsprechend viele Rennen mit je 8 Booten gab es dann an insgesamt fünf Renntagen.
Für die Hassia dabei war Ernst Pawlowsky, der in insgesamt acht Rennen an den Start ging, um eine der begehrten Medaillen zu erringen.
Darauf mußte er aber länger warten, denn erst in seinem vorletzten Rennen, dem mixed Doppelzweier der Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gelang ihm zusammen mit seiner langjährigen Ruderpartnerin Karin Kolbe vom Lübecker Frauen RK der Sieg, da aber richtig: sie gewannen nicht nur ihren Lauf mit 3,26 Sekunden Vorsprung souverän, sondern hatten mit einer Endzeit von 3:46,92 auch die schnellste Zeit aller 8 Läufe, wobei die zweitschnellste Siegerzeit von 3:51,04 immer noch langsamer war als der Zweite im Lauf von Ernst und Karin. Da kamen bei Karin und Ernst schon richtige „Weltmeistergefühle“ auf.
In fünf weiteren Rennen erreichte Ernst jeweils einen zweiten Platz, wobei das Rennen im Doppelvierer der AK F besonders hervor zu heben ist:
wie in dem mixed Doppelzweier war der Lauf, in dem die Mannschaft mit Ulf Beck vom Ersten Kieler RC am Schlag, Ernst, Heinz Stehr vom ARC Münster und Janis Rodmanis vom RHTC Bayer Leverkusen auf Eins startete, der schnellste Lauf aller 9 Läufe. Nach einer anfänglichen knappen Führung lieferte sich die Mannschaft um Ernst auf der zweiten Streckenhälfte ein enges Kopf an Kopf Rennen mit einer Tschechischen Mannschaft, die dann im Ziel den Bugball mit 0,36 Sekunden Vorsprung vorne hatte. Das dritte Boot folgte mit 10 Sekunden Rückstand und die erreichte Zeit war schneller als alle Siegeszeiten der anderen 8 Läufe. Hier war es also quasi ein „Vize-Weltmeister“, der erreicht wurde.
Die weiteren 2. Plätze von Ernst Pawlowsky:
– Doppelvierer der AK E ( MDA 55 J. ) mit Ulf Beck und Markus Vogel vom Ersten Kieler RC sowie Peter Atkinson von Dart Totness ( GB )
– Doppelzweier der AK F mit Bernd Klose vom Ersten Kieler RC
– Einer der AK F
– Mixed Doppelvierer der AK F mit Roswitha Wolken vom WSV Meppen, Josefina Schäfer von der Lingener RG und Jan Skowronski von PTW Plockie ( POL ).
Einen 4. Platz erreichte Ernst Pawlowsky im Einer der AK G ( MA 65 J. ), bei dem er allerdings „Körner sparte“ für ein anschließendes Rennen, nachdem es klar war, daß er den Sieg nicht erreichen konnte.
Die Regatta war vorbildlich organisiert, nur das Wetter spielte nicht immer mit. Nur am ersten Tag war es angenehm warm mit Sonne, danach bewölkt mit vereinzeltem Regen, der dann am letzten Tag, dem Sonntag mit den mixed-Rennen in stärkeren Dauerregen überging. Schon im mixed Doppelzweier war es für Ernst eine feuchte Angelegenheit, doch wie er zum mixed-Doppelvierer am Start lag, war er bis auf die Haut durchnässt. Auch beim nachfolgenden Abriggern und Booteverladen blieb es bei dem Dauerregen, da half nur noch Gore-Tex. Und um sich eine Vorstellung von der Schlammschlacht mit vielen und großflächigen knöcheltiefen Pfützen auf dem Sattelplatz zu machen: die Bootstrailer wurden nach dem Beladen einzeln mit 2 Treckern von dem schrägen Abhang, auf dem sie geparkt worden waren, herunter geholt und erst auf Asphalt an die jeweilige Zugmaschine übergeben. Zum Glück fingen sich unter diesen Bedingungen nur wenige Athleten eine Erkältung ein, die meisten kamen gesund nach Hause.