Rudern – erfolgreicher Saisonstart für die Hassia Masters

Frankfurt

Drei Siege gab es für die Hassia bei der Langstreckenregatta in Frankfut Nied, die traditionell am 1. Mai stattfindet.

Hervorragende Rennbedingungen fanden die Teilnehmer dieses Jahr an der Regattastrecke in Höchst vor. Sonnenschein, Temperaturen um 20 Grad Celsius und Windstille schufen beste Voraussetzungen für einen fairen Wettkampf auf dem Wasser.

Ture Frenzel steuerte für die Hassia den Masters Frauen GIG Doppelvierer der Renngemeinschaft Eschwege, Herzfeld RV, Karlsruher RK Alemania und des WSV Meppen und siegte auf der 6 Kilometer Langstrecke auf dem Main.

Aus dem siegreichen Frauen Team setzten sich Roswitha Wolken (Meppen) zusammen mit Walter Breitfelder und Ernst Pawlowsky (beide Hassia) und Manuela Damm (WSV Offenbach) sowie erneut Stm. Ture Frenzel (Hassia) und erruderte einen zweiten Sieg auf gleicher Distanz im Masters Mixed GIG Doppelvierer mit Stm.

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Schließlich gab es Sieg Nr. 3 für die Hassia, der von Ernst Pawlowsky in GIG Masters Achter der Altersklasse I errudert wurde. In Renngemeinschaft Binger RG/RC Rheinfelden/Mainzer RG/RV Hellas Offenbach/RC Hassia Giessen/RTK Germania Köln ging es ohne direkte Gegner um die Zeitvorgabe, die mit 25 Minuten 47 Sekunden erfüllt wurde. Somit zwei Siege für Pawlowsky in Frankfurt. 

Passau

Das Inn-River-Race in Passau ist für den Hassia-Masters Ernst Pawlowsky auch in 2019 wieder der erste Start in die Regattasaison gewesen. Bei warmem Aprilwetter absolvierte er zwei Rennen über die 5,5 km lange Strecke auf der letzten Inn-Staustufe, bevor dieser in die Donau mündet.

Als erstes Rennen wurde der Masters Doppelvierer F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gestartet. Am Schlag fuhr Torsten Lahne vom Jenaer Kanu- und Ruder-Verein, auf 3 Bernd Parschau vom SC Magdeburg, auf 2 Andreas Holz vom Akad. Ruderclub Würzburg und im Bug saß mit dem Fußsteuer Ernst Pawlowsky. Der stärkste Gegner war unmittelbar vor diesem Boot gestartet und es blieb auf der ganzen Strecke unklar, ob der Abstand verringert werden konnte. Erst die Siegerehrung brachte Gewissheit: mit 4,7 Sekunden Vorsprung vor dem zweiten Boot war der Sieg für die Mannschaft um Ernst knapp gewesen, während das dritte Boot mit 47,6 Sekunden dann schon einen deutlichen Rückstand hatte.

Mit weiteren Würzburger Ruderinnen und Ruderern startete ernst dann noch ein zweites Mal im gesteuerten mixed Gig-Doppelvierer der AK E B( MDA 55 J. ), in dem man zwar zweitschnellste mixed-Mannschaft über alle Alktersklassen wurde, jedoch kam gerade der schnellste mixed-Doppelvierer aus der gleichen Altersklasse, sodaß hier im 5-Boote-Feld der zweite Platz erreicht wurde.

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Der Männer-Doppelvierer bei der Siegerehrung ( v. l. n. r. ): Andreas Holz, Torsten Lahne, Bernd Parschau und Ernst Pawlowsky

Bergedorf

Die 13 km Langstreckenregatta in Hamburg Bergedorf wird schon seit Jahren von dem Hassia-Masters Ernst Pawlowsky besucht. Und immer wieder gibt es dabei kleinere oder größere Wechsel in der Bootsbesetzung.

Diesmal starteten Karin Kolbe vom Lübecker Frauen-RK und Roswitha Wolken vom WSV Meppen mit Ernst, die beide schon in der Vergangenheit erfolgreich mit Ernst in Bergedorf am Start waren. Neu in der Mannschaft war Andreas Holz vom Akademischen RC Würzburg, für den es auch der erste Start auf dieser Regatta überhaupt war. Gesteuert wurde die Mannschaft, die zur Altersklasse F ( mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gehörte, von Vera Pawlowsky, die für den Lübecker Frauen RK startete. Das Boot, ein recht neuer Gig-Doppelvierer mit Flügelauslegern, konnte glücklicherweise vom Lübecker RK ausgeliehen werden.

Vom Start weg fuhr Andreas Holz einen Schlag, mit dem die ganze Mannschaft gut zurecht kam, allerdings hatte die Mannschaft auf der Strecke bis zur Wendeboje zeitweise massiven Gegenwind, doch damit hatten auch die anderen Mannschaften zu kämpfen. Mit einer Endzeit von 56:56 min erreichten sie nicht nur den Sieg in ihrer AK, sondern waren auch schneller als die mixed Doppelvierer der AK E ( MDA 55 J. ) und die meisten Mannschaften der jüngeren AKs. Nur die Sieger bei C/D ( MDA 43 / 50 J. ) und A/B ( MDA 27 / 36 J. ) waren schneller.

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Bildunterschrift: die siegreiche Mannschaft nach dem Rennen ( v. l. n. r. ): Andreas Holz, Ernst Pawlowsky, Vera Pawlowsky, Roswitha Wolken und Karin Kolbe

Rudern – Mannheimer Frühregatta

Bei der 38. Mannheimer Frühregatta waren auch die Junioren Christian Knapp und Maya Gelzenleuchter für die Hassia am Start.

Am Samstag reichte es für Christian Knapp in Junioren Einer AI zu einem 4. Platz in seinem Lauf. Maya Gelzenleuchter verzichtete auf den Start im Juniorinnen Einer B zugunsten von zwei Starts in der neu gebildeten Renngemeinschaft im Doppelvierer, die vom Hessischen Landestrainer betreut wird. Das Team um Maya Gelzenleuchter (GRCH), Malou Wollenhaupt , (RG Kassel), Antonia Labonde (Frankfurt Germania) und Nina Schilling (Hanau Hassia) wurde jeweils zweiter im gesteuerten und ungesteuerten Doppelvierer der Juniorinnen B. 

Rudern – Deutsche Kleinbootmeisterschaften

Köln – nachdem im Vorjahr die Deutschen Kleinbootmeisterschaften von sommerlichen Temperaturen geprägt waren, verhielt sich der April am vergangenen Wochenende erwartungsgemäß wechselhaft und kühl. Die Regattastrecke am Fühlinger See litt unter den winterlichen Temperaturen und böigen Windverhältnissen, welche die Ausscheidungen nicht gerade zu idealen Bedingungen ermöglichten.

Die Kleinbootmeisterschaften zählen zu den Leistungstests des DRV Kaders sowie zur Leistungsüberprüfung der Junioren.

Marlon Welsch startete im Leichtgewichts Einer und kämpfte sich über den Hoffnungslauf und Halbfinale mit Siegen schließlich ins E-Finale und belegte am Ende Platz 26 im Feld von 38 Booten, ein guter Einstand auf der nationalen Ebene bei seiner ersten DM Teilnahme. Mehr als international erfahren ist der U23 Vizeweltmeister Marc Weber. Nachdem vor zwei Wochen der Saisonstart bei der Langstrecke in Leipzig mit einem Sieg auf dem Wasser und starker Zeit auf dem Ergometer geglückt war, lief es in Köln etwas verhalten. Noch im Vorlauf konnte Weber eine starke Leistung gegen den späteren Finalisten Stephan Riemenkasten (Hamburger Germania) zeigen.

Im Viertelfinale verließen ihn jedoch schon die Kräfte. Nach starkem Fight gegen seinen Trainingspartner Maximilian Fränkel (Offenbach) musste Weber das Halbfinale krankheitsbedingt auf anraten des Regattaarztes abmelden. Sofern sich Marc Weber noch für den A-Kader qualifizieren will, so kann er sich auf der internationalen Wedauregatta (10-12. Mai) in Duisburg empfehlen. Als Alternative ist die erneute Teilnahme an der U23 WM möglich, jedoch noch nicht sicher, hierfür stehen noch die Nominierungen durch die Bundestrainerin Brigitte Bielig aus. „Sofern es ein weiteres Jahr U-23 wird ist das vollkommen o.k. und ich hoffe jetzt meine vorherigen Leistungen bestätigen zu können um wieder im Einer U-23 nominiert zu werden“ so Weber nach der Regatta in Köln.

 

Drachenboot – DM Langstrecke 2019

Premiere beim Deutschen Kanuverband – zum ersten mal fanden auf der Langstrecke die ersten gemeinsamen Deutschen Meisterschaften und Bestenermittlungen im Breitensport in Rüdersdorf auf dem Kalksee bei Berlin statt.

Dabei auch die „Wilden Hassianer“ im 20er Drachenboot – im Meldefeld waren 24 Boote vertreten, die auf der 12000 Meterstrecke in den Klassen Premier, Masters 40+ und Breitensport die Sieger der jeweiligen Klassen im Zeitfahren ermittelten.

Überragend die Leistung der Gießener, die im Feld Masters 40 + in gut 56 Minuten Platz zwei hinter Berlin Dragon und hauchdünn (+6 Sekunden) vor den Neckardrachen belegten.

Folglich war die Stimmung im Team nach dem Rennen gut – zumal die gemeldeten Teams zur Spitze im deutschen Drachenbootsport gehören. Die Wilden Hassianer zählen definitiv nach diesem Wochenende dazu!

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Die Ergebnisse findet ihr hier (Rüdersdorfer Ruderverein):  Ergebnisse Rüdersdorf

Langstrecke Leipzig

Eine erste Standortbestimmung gab es in Leipzig für U23 Vize-Weltmeister Marc Weber beim Ergo-Test am Samstag und bei der Langstrecke über 6000 Meter.

Schon die Ergo Zeiten am Samstag waren extrem stark, so dass auch der Sonntag für Marc außerordentlich gut verlief. Platz Eins hieß es am Ende in der Zeit von 22:30 Minuten vor Anton Finger (Berliner RC) und Julius Peschel (Deutscher RC) mit 20 Sekunden Vorsprung.

Marlon Welsch fuhr im Leichtgewichts Männer Einer A und ging die Langstrecke auf den ersten 1000 Metern sehr zügig an und gab dann in der zweiten Hälfte Plätze und kam mit 24:56 Minuten ins Ziel.

 

Sport in der City

Sport in der City – auch 2019 war die Hassia mit einem großen Aufgebot vertreten. Alle drei Gießener Ruderclubs präsentierten sich mitten in der Stadt nebeneinander.

Die beiden Ruderergometer der Hassianer waren gut frequentiert und speziell die Jugend war mit Interesse dabei erste Erfahrungen mit dem Rudern zu sammeln. Alle Teilnehmer bekamen eine Empfehlung sich auch mal beim Schnupperrudern Mo, Mi oder Fr. jeweils ab 16 Uhr blicken zu lassen.

Die Drachenbootler haben mit einem Parcours das Trommeln geübt und auch hier Interessenten für das Paddeln anzuheuern.

Bei sonnigem aber zum Ende kühlen und windigem Wetter waren am Ende alle Beteiligten zufrieden.

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Termin – Vortrag: Gießener Ansichtskarten

Hier der Pressebericht zur Veranstaltung:

Pressebericht

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Unser Ruderclub steht ja bekanntlich für „Rudern und mehr……“ Nachdem Dr. Werner Schmidt von der benachbarten Gießener Rudergesellschaft schon im vergangenen Jahr mit einem kurzweiligen Vortrag im Bootshaus der Hassia auf sich aufmerksam gemacht hat, folgt nun eine Fortsetzung,

am Freitag, den 22. März um 19 Uhr:

Gießener Ansichtskarten – wahre Ansichten oder Fakes

Der Referent Dr. Werner Schmidt ist gebürtiger Gießener und beschäftigt sich seit nunmehr 15 Jahren mit alten Ansichten von Gießen.  Die Erkenntnis, dass Gießen vor den Bombennächten in vielen Stadtteilen ein ganz anderes Aussehen hatte, löste bei dem Nachkriegs-Gießener eine Neugierde und Suche nach historischen Materialien aus, die im Laufe der Jahre auch zu einer umfangreichen Ansichtskartensammlung führte.

Auf der im November 2018 stattgefundene Ausstellung „Über das Ansehen der Stadt – Gießener Ansichten aus 5 Jahrhunderten“ des Stadt[Labor]s Gießen konnte er Ansichtskarten präsentieren und in einem Vortrag vorstellen.

Für die angekündigte Präsentation „Gießener Ansichtskarten – wahre Ansichten oder Fakes“ hat er mit seinem Fundus von mehr als 3000 Ansichtskarten eine zielgruppenorientierte Motivanalyse vorgenommen und bewusste Verfälschungen bis hin zu Fakes aufgedeckt. Am 22.3. werden in einem bildgestützten Vortrag sowohl ausgewählte Standardmotive als auch sehr seltene Ansichten präsentiert.

 

Jahreshauptversammlung

Freitag, 08. März 2019 – Ein Jahr nach der Neuwahl des Gesamtvorstands des Ruderclubs Hassia stand turnusgemäß die Jahreshauptversammlung an. Traditionell wird nur alle zwei Jahre gewählt, so dass der Jahresbericht und aktuelle Themen im Vordergrund standen.

Über 30 Mitglieder waren anwesend um den Jahresbericht zu verfolgen und Themen zu diskutieren. Vorsitzender Kai Frenzel trug den Jahresbericht vor, Christian Ahlemeyer präsentieret die Finanzzahlen 2018.

Insgesamt blickt der Verein in seinem 112. Jahr nach Gründung auf ein erfolgreiches sportliches Jahr zurück. Siege bei der U23 DM und  Silber bei WM durch Marc Weber im Einer, sowie Deutsche Meisterschaften und WM Medaillen im Drachenboot untermauern die breite Aufstellung des Vereins vom Breiten- bis zum Spitzen-sport.

„Finanziell Solide“ wurde dem Vorstand durch die Rechnungsprüfer bescheinigt und die Versammlung erteilte dem Vorstand einstimmig Entlastung.

Als Ausblick für 2019 stellte Frenzel die Schwerpunkte für die Vorstandsarbeit vor: „Substanzerhaltung des Vereinsheims, Neugestaltung der ehemaligen Kegelbahn in neuem Nutzungskonzept, Nachhaltiger Aufbau der Nachwuchsausbildung im Rudern und Drachenboot sowie allgemeine Kostenoptimierung“

Wintertraining mal anders….

….der Rückbau der ehemaligen Kegelbahn hat begonnen. Nachdem im Mai 2018 ein Unwetter mit Hagel und Starkregen den Kegelbahnbereich unter Wasser gesetzt hatte musste nunmehr mit dem Rückbau begonnen werden. Der Innenausbau war leider nicht mehr zu retten.

Eine Gruppe fleißiger Hassianer hat das Wintertraining einmal anders ausgelegt und in gut drei Arbeitstagen wurde der Bereich entkernt.

Die weitere Nutzung ist noch unklar und beschäftig zur Zeit den Vorstand und Bauausschuss.

Kettwig – Pawlowsky erneut siegreich zum Saisonabschluss

Die Wetterprognose für die diesjährige Nikolaus-Regatta in Essen-Kettwig sagte Dauerregen und Wind mit Böen voraus. Doch ließen sich die Ruderer davon nicht abhalten, im Gegenteil, es gab noch Nachmeldungen und so gut wie keine Abmeldungen.

Und Petrus hatte teilweise ein Einsehen: der anfangs starke Wind ließ im Laufe des Regattatages merklich nach und der Regen konzentrierte sich eher auf Schauer, und auch die verschwanden gegen Ende der Regatta, sodaß die Siegerehrung trocken stattfinden konnte.

Für die Hassia startete der Masters Ernst Pawlowsky gleich in drei Rennen, die jeweils vom Start bei der Kettwiger RG 2 km stromauf, um die Wendeboje herum und dann wieder 2 km zurück zum Ziel führten.

Als erstes kam der Männer-Doppelvierer der Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ), den Ernst zusammen mit Klaus Schuy am Schlag, Werner Gläser, beide vom Club für Wassersport Limburg, sowie Christoph Rademacher vom WSV Honnef ruderte. Am Steuer saß Simone Haubrich, ebenfalls vom CfW Limburg. Hier erreichte man mit 1,8 Sekunden Rückstand den 2. Platz.

Dann war Ernst Pawlowsky in zwei verschiedenen mixed-Mannschaften gemeldet:

–          In der AK E ( MDA 55 J. ) zusammen mit Roswitha Wolken ( WSV Meppen ), Antje Brückner ( Kettwiger RG ), Wolfdietrich Jacobs ( Karlsruher RC Alemannia ) und Stfr. Hanna Müller ( Kettwiger RG ), sowie

–          In der AK F ( MDA 60 J. ) zusammen mit Karin Kolbe ( Lübecker Frauen RK ), Hilko Koch ( Crefelder RC ), Roswitha Wolken sowie wieder Stfr. Simone Haubrich

Leider gab es in der AK F keine Gegenmeldung und so mußte die F-Mannschaft lt. Ausschreibung zusammen mit den E-Mannschaften starten. Und ähnlich wie beim Fari-Cup in Hamburg schaffte es diese F-Mannschaft trotz eines heftigen Schauers, der sie bis auf die Knochen durchnässte, schneller zu sein als alle E-Mannschaften. Wobei die schnellste E-Mannschaft dann auch wieder die Mannschaft um Ernst war, sodaß er Platz 1 und 2 von 6 Booten  in dieser AK belegte, ein sehr seltenes Ereignis.

Mit diesem Sieg hat Ernst Pawlowsky insgesamt 15 Siege in 2018 für die Hassia errudert.

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Bildunterschrift:  die siegreiche Mannschaft noch vor dem Start ( v. l. n. r.: ): Roswitha Wolken, Hilko Koch, Ernst Pawlowsky, Karin Kolbe und Stfr. Simone Haubrich