Rudern – Mannheim erste Leistungsfestestellung – ein Hassia Sieg über 1500 Meter

Die Mannheimer Ruder Regatta hatte auch im Jahr 2025 regen Zuspruch der aktiven Wettkampfsportler. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag warteten mit einem großen Meldeergebnis auf.

Für die Trainingsgruppe der Hassianer waren Carlotte Benz und Moritz Fiedler auf die 1500 Meter Strecke gegangen. Tim Titus Günter vom WSV Hellas ging ebenfalls an beiden Tagen auf die Strecke, er trainiert gemeinsam mit den Hassia Aktiven unter Jürgen Hüttenberger, der im vergangenen Jahr einen Teil der Trainingsleitung im Wettkampfsport übernommen hat.

In Mannheim werden die meisten Rennen am Samstag nach Verlosung ausgefahren. Der Sonntag wird dann in Läufen nach den Vortagszeiten gesetzt, um vergleichbare Leistungsermittlungen zu erlangen.

Günter konnte am ersten Wettkampftag im Senior Einer (Lgw) am Samstag gegen starke Gegner lediglich um die Platzierungen für den Folgetag mitfahren. Am Sonntag gelang ihm dann tatsächlich der Sieg in seinem Lauf. Carlotta Benz fuhr ausschließlich den Samstag zur Standortbestimmung. Nach gutem Start war die erste Streckenhälfte sehr gut, in der zweiten Hälfte kam jedoch der Einbruch.

Moritz Fiedler fuhr am Samstag im Lgw. Junior Einer der Altersklasse A auf Platz zwei vor. Am Sonntag ging er dann den Start sehr schnell an und konnte sich im fünf Boote Feld in Front schieben. Gut 500 Meter vor dem Ziel lag er jedoch auf Rang zwei, schob sich jedoch auf den letzten 400 Metern wieder in Front und konnte seinen Lauf gewinnen.

Insgesamt eine erfolgreiche Leistungsfeststellung auf der 1500 Meter Strecke für das Team um Jürgen Hüttenberger.

Moritz Fiedler, Tim Titus Günter, Carlotta Benz vor der Kulisse des Mannheimer Indurstriehafens

Mitgliederversammlung 2025 beschießt Baumaßnahmen

Die Mitgliederversammlung 2025 gibt dem amtierenden Vorstand für das kommende Geschäftsjahr geschlossen die Zustimmung zu allen Anträgen. Der Haushalt 2025 und die damit verbundenen Maßnahmen zur Sanierung der Gebäudehülle des 1981 erbauten Vereinsgebäudes wurden ohne Gegenstimmen beschlossen.

Auch die notwendige Beitragsanpassung zum 1.1.2026 fand einstimmige Befürwortung der anwesenden Mitglieder. Der Vorsitzende Kai Frenzel präsentierte den Anwesenden den Bericht über das vergangene Geschäftsjahr und den Ausblick für das Jahr 2025. Insgesamt wurde die Gesamtlage des Vereins mit 333 Mitgliedern als solide und erfolgreich beurteilt in jederlei Hinsicht. So sind die finanziellen Verhältnisse als auch die sportlichen Aktivitäten solide und gut gemanagt, Dank auch der breit aufgestellten ehrenamtlichen Engagements.

Der Verein wird auch im Jahr 119 nach seiner Gründung seinem Gründungsmotto treu bleiben, jedem Mitglied offen zu sein für die sportliche Betätigung auf dem Wasser.

Winterwanderung

Wie im Vorjahr traten einige Hassianer den Weg zum Dutenhofener See an zur Winterwanderung 2025. Bei sonnigem und recht mildem Wetter ging es durch Feld und Wiesen in der Lahnaue ins benachbarte Dutenhofen. Die Einkehr fand in der Gaststätte „Anker“ statt Danach ging es munter zurück zum RC Hassia Bootshaus in Gießen.

Rückblick 2024 – die Jahresabschlussfeier

Rückblick und Ausblick – die Jahresabschlussfeier bot den gut 90 Mitgliedern und Freunden des RC Hassia beide Seiten mit dem Schwerpunkt des sportlichen Rückblicks auf das vergangene Sportjahr.

Anne Andersen und Kai Frenzel moderierten die dreistündige Veranstaltung mit gemeinsamen Abendessen im Saal des Bootshauses. Im sehr gut gefüllten Saal blickte man auf die 48 Medaillen im Ruderjahr und die zahlreichen nationalen und internationalen Teilnahmen an Regatten im Drachenboot zurück. Höhepunkt bei Paddeln war die Teilnahme an der Club WM in Ravenna und die Nominierung für das Nationalteam Deutschland und Teilnahme von Sabine Walther und Jörg Stracke bei der Drachenboot WM auf den Philippinen mit Edelmetallen in Silber und Bronze.

Begleitet durch Foto und Filmpräsentationen wurde das Jahr für jeden nochmal näher gebracht. Auch Marc Weber konnte von seiner Teilnahme an den olympischen Spielen in Paris mit Platz neun im Hessen Zweier berichten.

Nach dem Ausblick auf die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen am Club wurde der Abend mit dreifachem Rudergruß beendet.

Geehrte Mitglieder im Jahr 2024 – Vorsitzender Kai Frenzel gratulierte: von links Inga Frenzel, Georg Wissner, Jörg Stracke, Marc Weber (alle 15 Jahre), Rudolf Dahmer (70 Jahre), Tanja Vomberg (15 Jahre), Jürgen Hüttenberger (40 Jahre), Steffen Kohlitz (15 Jahre) und Klaus Steih (50 Jahre)

Sieger der laufenden Saison Rudern :Kai Frenzel, Charlota Benz, Jan-Paul Hagen, Dirk Heller, Paul Hekcer, Jürgen Hüttenberger, Alexey Jakubov, Inga Frenzel, Franziska Stamer, Marlon Welsch, Moritz Fiederl (Silber Hessiche Sprint Meisterschaft).

Rudern – Fari Cup begeistert

Die Langstreckenregatta in Hamburg auf der Alster wartete wieder mit einem guten Meldeergebnis auf. Vereine aus Deutschland, Dänemark und Schweden nahmen an der gut 8 Kilometer Langstrecke im Achter oder 4,3 Kilometer im GIG Vierer teil.

Bei kaltem aber sonnigem Wetter präsentierte sich die Strecke in der Hamburger Innensttadt ohne den typischen Wind bei idealen Bedignugen für die Ruderer.

Erstmalig ging ein Mixed Vierer Männer/ Frauen in Renngemeinschaft auf die Langstecke. Carlotta Benz, Mara Bracker (Hassia), Markus Wiche (Rudergesellschaft), Tim Titus Günther (Hellas) und Steuerfrau Inga Frenzel (Hassia) fuhren ein ordentiches Rennen und konnten einen guten Schlagrythmus finden und fuhren ein Platzierungsrennen als erste Standortbestimmung (Platz 7).

Neu gebildet wurde auch der Masters Männer Doppelvierer in der Altersklasse C (MDA 45 Jahre). Jürgen Hüttenberger, Alexey Jakubov, Dirk Heller, Kai Frenzel und Steuerfrau Inga Frenzel fuhren die gut 4 Kilometerstrecke in 16:24 Minuten und errangen souverän den Sieg in ihrer Altersklasse. Schlagmann Jürgen HÜttenberger trieb das Boot zu Beginn mit über 32 Schlägen über die Startlinie, um dann etwas ruhiger aber wuchtigen Schubschlägen über die gesamte Strecke den schnellen Bootslauf zu unterstützen. Insgesamt fuhr das Hassia Masters Team in neuer Formation die drittbeste Zeit aller Mastersklassen mit 38 teilnehmenden Booten. Sciherlich mehr als ein Achtungserfolg.

Das Wochenende brachte neben dem sportlichen Ereignis noch gemeinsame Abendaktiväten und eine morgendliche Achterausfahrt im Leihboot der Favorite Hammonia mit sich. Eine Wiederholung ist geplant.

Drachenboot WM – Zwei Hassianer dabei

Puerto Princesa, Philippinen – 11000km entfernt sorgten am Anfang der letzten Woche vom 28. Oktober bis zum 04. November bei den diesjährigen ICF-Nationen-Drachenboot-Weltmeisterschaften in Puerto Princesa, Philippinen, sorgten Sabine Walther und Jörg Stracke vom Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. als Teil der Deutschen Nationalmannschaft (DKV) für Furore. Gemeinsam sammelten die beiden erfahrenen Drachenbootsportler mit der Nationalmannschaft zahlreiche Medaillen und vertraten Deutschland eindrucksvoll auf der internationalen Bühne.

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Jörg Strackes Erfolge im Überblick:

  • 2000m: 🥈 2. Platz – 10er Mixed, 🥈 2. Platz – 20er Mixed
  • 200m: 4. Platz – 10er Mixed, 6. Platz – 10er Open, 5. Platz – 20er Mixed
  • 500m: 🥈 2. Platz – 10er Mixed, 5. Platz – 10er Open, 🥉 3. Platz – 20er Mixed

Sabine Walthers Erfolge im Überblick:

  • 2000m: 🥈 2. Platz – 10er Woman, 🥈 2. Platz – 20er Mixed
  • 200m: 🥉 3. Platz – 10er Woman, 5. Platz – 20er Mixed
  • 500m: 🥈 2. Platz – 10er Woman, 🥉 3. Platz – 20er Mixed

Rudern – Hessenmeisterschaft – dreimal Silber

Die Hessenmeisterschaften in Eschwege brachten der kleinen Regatta-Crew der Hassia drei silberne Medaillen.

Der Werratalsee zeigte an beiden Regattatage alle Facetten. Neben Regenschauern und dem Wind am Samstag gab es am Sonntag Nebel und später Sonne und fast keinen Wind, also Idealbedingungen. Samstag wurde auf 1000 Meter Distanz ausgefahren, Sonntag wurden die hessischen Sprintmeister auf 350 Meter ermittelt.

Die 1000 Meterstrecke war sowohl für Jona Thorn (Junior Einer A) als auch Dominik Biedenkopf (Junior Einer A, Leichtgewicht) kein Terrain um Medaillen mitfahren zu können. Auf der 350 Meter Distanz konnten beide Athleten deutlich besser auffahren, allerdings gab es im sechs Boote Feld klare Gewinner aus den anderen hessischen Landesteilen. Thorn hatte im Sprint Tuchfühlung zu Bronze, scheiterte denkbar knapp.

Moritz Fiedler fuhr ein klasse Rennen über die 1000 Meter und es fehlte ein Luftkasten zur Bronzemedaille. Am Sonntag dann konnte Fiedler vom Start besser wegkommen und fuhr als zweiter über die Ziellinie und hielt seine Verfolge um Silber auf Distanz.

Kai Frenzel hatte im Masters Männer Doppelvierer Pech. In Rengemeinschaft mit Weilburg kamen die Lahnstädter gut vom Start weg und lagen gleich auf. Ein Bruch des Klemmrings hinderte jedoch die Mannschaft an der Weiterfahrt und das Rennen musste aufgegeben werden.

Charlotta Benz setzte ihre ansprechende Vorstellung aus der Vorwoche in Großauheim fort und lieferte zweimal Silber ab über beide Renndistanzen im Frauen Einer B (Lgw). Die Siegerin aus Weilburg ist amtierende deutsche Meisterin, somit sollte Silber für Benz eine besondere Note verdienen.

Rudern – sieben Siege in Großauheim

Insgesamt sieben Siege brachten die Hassia Aktiven im Rudern mit vom Main an die Lahn bei der 500 Meter Kurzstrecke in Hanau Großauheim.

Moritz Fiedler musste sich an beiden Tagen knapp geschlagen geben im leichten Junioren Eigner B. Gleiches galt auch für Dominik Biedenkopf, der als Lgw. in der Junioren A im Einer an den Start gegangen war.

Gut lief es erneut, wie schon im Limburg, für Dirk Heller im Masters Männer Einer, der an beiden Tagen Siege einfuhr. Trainer Marlon Welsch wiederholte seine Erfolge aus Limburg ebenso und setzte noch so einiges drauf. Zwei Siege gab es mit Vereinskollegen Alexey Jakubov im Doppelzweier, Beide Athleten errangen auch Siege im Männer Einer (Welsch) und im Mixed Doppelzweier (Jakubov).

Charlotta Benz feierte einen klasse Einstand bei ihrer Rückkehr in den Frauen Einer. Sie hatte gut drei Jahre pausiert und musste sich im Frauen Einer (U23) positionieren. Dies gelang mit einem Sieg gleich auf Anhieb und lässt für weitere Regattaerfolge hoffen.

Drachenboot – Club WM Ravenna

Die italienische Küstenstadt Ravenna verwandelte sich in dervergangenen Woche in das Mekka des Drachenbootsports. Zur 14. IDBF Club Crew Drachenboot Weltmeisterschaft kamen fast 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 30 Nationenzusammen, um sich in diesem faszinierenden Sport zu messen. Unter ihnen auch „Die Wilden Hassianer“, das Drachenboot-Sportteam vom Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V., die voller Enthusiasmus und mit großen Ambitionen in zwei Bootsklassen vertreten waren. Sie starteten in den Wettkämpfen im 10er Smallboat-Open und 20er Standardboot-Mixed.

Nach zwei intensiven Trainingstagen, in denen die Sportler das Wasser und die Boote besser kennenlernen konnten, begann das sportliche Großereignis mit den spannenden Rennen auf den unterschiedlichen Distanzen über 2000, 200 und 500 Meter auf der internationalen Ruder- und Kanu-Regattastrecke in Ravenna.

Die Ergebnisse:

10 er Männer – hier gab es nach herausfordernden 2000 Metern einen Platz sieben von 21 Teams

20er Mixed – Platz 20 in starkem Umfeld

20 er mixed – 200 Meter Sprint – Platz 5 im Hoffnungslauf

20er – 500 Meter – Platz 5

Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft war nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine Motivation für kommende Herausforderungen.