Olympische Regatta in Tokio – Weber/ Krüger erreichen Platz 11.

Jetzt ist es soweit – die Olypmische Regatta in Tokio beginnt und das mit einem Hassianer – Marc Weber startet im Männer Dopplezweier zusammen mit dem Rostocker Stephan Krüger von der Frankfurter RG Germania. Die Konkurrenz ist übermächtig und bereits im Vorlauf wird sich zeigen müssen wie weit es der „Hessen Zweier“ schafft.

Bild: DRV

Im Trainingslager in Weißensee konnten die beiden noch einmal weitere Schritte nach vorne machen. Was in Tokio am Ende dabei rauskommt, wird sich zeigen. „Wenn man erstmal im A-Finale ist, warum da nicht auch nach einer Medaille greifen“, gibt sich Weber angriffslustig auf rudern.de

Vorlauf, 23. Juli, 10.30 Uhr Ortszeit, 03:30 Uhr dt. Zeit

Bereits im Vorlauf haben es Weber/ Krüger mit sehr starken Medaillenaspiranten zu tun. China und Frankreich fahren am Ende souerän voran und qualifizieren sich für das Halbfinale, Russland wird dritter und löst auch das direkte Halbinalticket. Im Hoffnungslauf treffen die Hessen wieder auf Tschechien, die sie im Vorlauf hinter sich gelassen haben. Ein 3. Platz ist mindestens erforderlich für das Weiterkommen.

Hoffnungslauf, 24. Juli, 2.40 Uhr dt. Zeit

Hart umkämpft war der Sieg im Hoffnungslauf, der am Ende von unseren beiden Skullern gewonnen wurde. Vor den starken Letten (+0,72 Sekunden), Irland und Tschechien gingen die Hessen als Erste über die Ziellinie und sind somit im Halbfinale.

Halbfinale, 25. Juli, 5.40 Uhr dt. Zeit

Die Weltklasse im Doppelzweier ist eng, das war bereits bei den vorangegangenen Weltcups klar geworden. Das volle olympische Bootsfeld wird auch für unsere Sportler die Herausforderung. Im Halfinale sind die ersten 500 Meter vom Bug an Bug Kampf geprägt und Weber/ Krüger liegen auf gleicher Höhe mit den Konkurrenten aus Frankreich, GB, Polen und Neuseeland. Zur Streckenhälfte behalten sie weiterin Tuchfühlung zum Spitze, noch ist alles drin. Auf der zweiten Streckenhälfte müssen die Deutschen jedoch ablassen und könen dem hohen Tempo des Sptzenfeldes nicht folgen. Am Ende werden Weber/ Krüger fünfte und fahren somit ins B-Finale. Im zweiten Halbfinale waren nahezu identische Zeiten notwendig, um ins große Finale einzuziehen (6 Minuten 25). Die Gießen/ Frankfurt Kombination geht mit 6 Minuten 38 über die Ziellinien und lässt die Iren noch hinter sich.

B-Finale, 28. Juli, 1.20 Uhr dt. Zeit

Das olympische B-Finale entwickelte sich zu einem spannenden Kampf zwischen den Booten aus China, Neuseeland, Rumänien, Irland und dem deutschen Boot. Die äußeren Bedignugen waren schlecht, bedingt durch Wind und starke Wellenbildung. Bereits 100 Meter nach dem Start mussten Weber/ Krüger einen Rückschlag hinnehmen und blieben an einer Boje hängen – die beiden gaben aber nicht auf, sondern hängten sich an das Feld heran. Alle Boote waren bis zur 1000 Meter Marke taktisch gut im Rennen und hatten Chancen das B-Finale zu gewinnen. Weber/ Krüger ließen sich von ihrem Anfangsfehler nicht beirren und hielten Kontakt zur Sptze, um eine starke Platzierung bei der olympischen Regatta m Ende zu erreichen. Auch nach 1500 Meter war der Kontakt zum führenden Boot aus China mit 3 Sekunden durchaus respektabel. Die letzten 500 Meter zur Ziellinie entwickelte sich zu einem spannednen Schlussspurt zwischen den Chinesen, NZL, Rumänien, Irland und Deutschland. Auf der Ziellinie liefen alle vier Boote im Abstand von 2 Sekunden ein. Marc und Stephan mussten mit Platz 5, knapp geschlagen, den Renntag beenden.

Marc Weber kommentiert das spekatkuläre Rennen am Ende auf rudern.de:

„Das Ergebnis ist schon ein Stück weit deprimierend, aber natürlich auch motivierend und man lernt auch daraus für die kommenden Olympischen Spiele 2024. Das Rennen heute tut noch einmal besonders weh. Es war unser bestes Rennen soweit. Umso mehr tut es dann weh, wenn man nach 100 m so hängenbleibt, das man erstmal ganz hinten ist und alles wieder aufholen muss.“

Am Ende eine respektable Leistung in einem dichten internationalen Feld für die beiden Hessen. Glückwunsch auch an Marc Weber, der mit seiner ersten Olympia Teilnahme sicherlich eine Empfehlung für zukünftige Kaderplanungen im Skull Team des DRV geboten hat.

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