Traumhaftes Wetter und gute Kooperation der Gießener Rudervereine bei der Kurzstreckenregatta in Limburg (Danke für die Infos+Bild, Norbert)
Auf der Limburger Kurzstreckenregatta startete der Hassianer Norbert Bach gemeinsam mit seinem Ruderkameraden Jürgen Hirschmann von der GRG im Masters-Doppelzweier und außerdem Norbert Bach mit Hassia-Neumitglied Werner Kolb (RG Wetzlar) in einem Renngemeinschaftsachter mit Ruderkameraden aus Marburg und Bad Ems.
Insgesamt war der Regattabesuch in Limburg ein Beispiel der guten Kooperation zwischen den Gießener Vereinen. Der WSV Hellas stellte den Anhänger und den Bus, die Hassia den Fahrer mit Anhänger-Führerschein, an den Start gingen Ruderinnen und Ruderer aus allen drei Gießener Vereinen. Sonnenschein und leichter Seitenwind ergaben sehr faire Bedingungen, so dass die Rennen pünktlich und reibungslos abgewickelt werden konnten. Einige Vereine wie z.B. die RG Speyer nutzen die idyllisch gelegene Regatta zu einem Vereinsauflug mit Ruderern aller Generationen. Aus dem Speyerer Campinglager direkt an der Strecke wurde gute Stimmung verbreitet, der Verein hatte auch eine Menge Siege in allen Alters-, Boots- und Leistungsklassen zu feiern.
Als Gegner des Gießener Masters-Doppelzweiers (Mda: 50 J.) hatten an beiden Tagen zwei Boote mit (in ihrer Aktivenzeit) sehr erfolgreichen Rennruderern aus Speyer gemeldet. Im ersten Rennen am Samstag waren die Positionen nach der Hälfte der 500m-Strecke klar verteilt. Hinterher zeigte sich, dass das Siegerboot auch Doppelzweierrennen in den jüngeren Altersklassen gewann, während die Ruderer aus dem langsameren Boot zwar noch Rennen in Gig-Booten gewann, mit den höheren Schlagzahlen und der anspruchsvolleren Technik im Doppelzweier aber offensichtlich nicht mehr so gut zurecht kamen wie zu ihrer aktiven Zeit.
Aufgrund der klaren Verhältnisse am Samstag verzichtete das langsamere Boot der RG Speyer am Sonntag auf einen Start, so dass Jürgen und Norbert sich überlegten, wie den beiden Top-Ten Ruderern der ewigen Bestenliste der RG Speyer beizukommen sei. Sie entschieden sich für einen Startsprint in der Hoffnung, dass bei einem engen Rennen die eigenen Kräfte wachsen würden. Der Start gelang hervorragend und bis zur Streckenhälfte rangen die beiden Gießener mit Schlagzahl 46 mit dem Speyerer Boot um die Führung. Dann mussten sie jedoch dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und die Überlegenheit des Gegners akzeptieren. Im Ziel gab es anerkennende Worte aus Speyer und Zeichen der Erleichterung, dass die beiden Gießener das hohe Tempo nicht hatten länger halten können.
Im Masterachter starteten Norbert Bach und Werner Kolb in der jüngerer Alterklasse der über 36-jährigen. Bereits nach den ersten gemeinsamen Schlägen fühlte sich das Boot gut an und beim Probestart war klar, dass die Ruderer der Lahnvereine aus Marburg, Gießen, Wetzlar und Bad Ems nicht nur Masse, sondern auch viel Kraft mit ins Boot brachten. Im Rennen gegen eine Rgm. aus Mühlheim und Limburg ging die Lahn-Mannschaft um Schlagmann Harald Daniel aus Bad Ems gleich in Führung und konnte diese bis ins Ziel auf zwei Bootslängen ausbauen.
Die Regatta in Limburg war eine prima Gelegenheit zum sportlichen Wettstreit auch für diejenigen Ruderer, die nicht den Ehrgeiz der Aktiven haben. Bei solchen Gelegenheiten trifft man auf ehemalige Gegner aus der Kinder- und Juniorenzeit (diesmal in der Funktion des Regattaleiters) und altbekannte Schiedsrichter, die bereits vor 25 Jahren die Juniorenrennen unserer heutigen Mastersruderer gelenkt haben.
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