Siege bei den German-Masters-Open in Bremen (Danke für die Infos+Bilder, Ernst)


2011 fand die German-Masters-Open-Ruderregatta in Bremen statt. Während in den Wochen vorher ganz Deutschland eigentlich warmes Sommerwetter hatte, war das Wochenende 2. und 3. Juli in Bremen kalt und sehr windig, gelegentlich kam noch Nieselregen dazu. Da der Wind fast genau gegen die Strecke blies, waren die erreichten Zeiten meist um 20 bis 25 % langsamer als unter windarmen Bedingungen.

"Das ist doch genau Dein Wetter" meinte ein Gegner schon vor dem Rennen des Einers AK E zu Ernst Pawlowsky. Auch wenn die Wellen den Start erschwerten und Ernst erst einmal auf dem 3. Platz in dem 5 Boote-Feld lag, konnte er sich doch mit langen und wuchtigen Schlägen auf der Strecke nach vorne arbeiten und hatte bei etwa 600 m eine knappe Führung vor den beiden nächstfolgenden Booten. Bis zum Ziel wuchs der Vorsprung auf den Nächsten dann auf über 3 Sekunden an, sodass der Sieg eindeutig war. Ein guter Auftakt für die Regatta.
Im nächsten Rennen des Samstags ging Ernst mit seiner Partnerin Margret Schütt vom Lübecker Frauen Ruderclub im Mixed-Doppelzweier der AK F an den Start. Der Wind war böiger geworden und schon das Ausrichten des Bootes am Start machte erhebliche Probleme, doch dann ging es mit Quickstart auf die Strecke. Die Wellen waren so hoch, daß sich einzelne sogar mit Schaumkämmen brachen. Dabei wechselte die Führung auf der ersten Streckenhälfte immer wieder zwischen dem Gießener-Lübecker Boot und einer Renngemeinschaft aus Mainz und Limburg. Wahrscheinlich war das davon abhängig, wer gerade die größeren Schwierigkeiten mit den Wellen hatte, die wir Lahnruderer so nicht kennen. Doch im letzten Drittel der Strecke konnte das Gießen-Lübecker Boot seine Kondition ausspielen und siegte dann mit über 9 Sekunden Vorsprung vor dem zweiten Boot.

Am Sonntag stand als erstes der Mixed-Doppelzweier der AK D an, in den Ernst zusammen mit seiner Partnerin Karin Kaschke vom Lübecker Frauen Ruderclub gemeldet hatten. Aus terminlichen Gründen mussten sie in dieser AK starten. Doch auch in der jüngeren Altersklasse überzeugten beide und erreichten den zweiten Platz vor den weiteren Booten der Altersklasse D.

Den Abschluss bildete der Doppelzweier der AK E, den Ernst zusammen mit Michael Veltum von Hellas Offenbach bestritt. Im Vierer waren die beiden dieses Jahr ja schon mehrmals auf der Langstrecke erfolgreich gewesen, doch im Doppelzweier hatten sie in Bremen Premiere. Und die verlief eigentlich recht zufriedenstellend. Zwar konnten sie den Sieg einer schon seit viele Jahren erfolgreichen und eingespielten Mannschaft nicht verhindern, doch war der Abstand zum dritten Boot mit 14 Sekunden eindeutig.


Erklärung:

  • AK = Altersklasse
  • D = Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre zurück
  • E = Mindestdurchschnittsalter 55 Jahre zurück
  • F = Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre zurück





















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