Fabian Kröber im Kurzinterview (vor der Langstrecke in Italien) (Danke für die Infos, Kai)
Nachdem Ruth Kaps 1995 in Tampere (Finnland) bei den Ruderweltmeisterschaften die Bronzemedaille erkämpfte, sowie 1996 mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Atlanta (USA) ihr wohl größter sportlicher Erfolg gelang, rückte Lisa Hüttenberger 2004 mit dem Start bei den Juniorenweltmeisterschaften in Banyoles (Spanien) nach und konnte ebenfalls internationale Wettkampfluft schnuppern.
Jetzt gelang einem weiteren Aktiven der Hassia der große Sprung in die Nationalmannschaft des Deutschen Ruderverbandes (DRV). Mit dem 17-jährigen Fabian Kröber nominierte die Bundestrainerin Brigitte Bielig den Friedrich-Feld-Schüler für die Langstrecken-Kaderregatta der Junioren über die 6 km lange Distanz in Turin/Italien (11.02.11-13.02.11). Fabian startet mit einer Körpergröße von 186 cm und einem Gewicht von 80 Kilogramm als relativ leichter Ruderer im Achter der Schwergewichte. Fabian Kröber wurden von der Redaktion des Gießener Anzeigers einigen Fragen gestellt:
Red.: Fabian wie sieht deine Vorbereitung für deine erste große internationale Regatta aus?
Fabian Kröber: Ich absolviere im Schnitt neun Trainingseinheiten pro Woche, 2 x Krafttraining, 5 x Rudereinheiten auf dem Wasser und für die Grundlagenausdauer jeweils eine Einheit auf dem Ruderergometer oder dem Fahrrad. Dieses Programm werde ich bis kurz vor dem Wettkampf so weiter führen.
Red: Bei solch einem Trainingsaufwand bleibt da noch Zeit für andere Dinge?
Fabian Kröber: Klar nehme ich mir die knappe Restzeit für Dinge die mir Spaß machen, wie Freunde treffen oder Playstation spielen, denn in erster Linie bin ich doch ein normaler Jugendlicher.
Red: Wie kam es zur Nominierung?
Fabian Kröber: Mit meinem Partner Nico Merget aus Offenbach gehörten wir zu den schnellsten ungesteuerten Langstrecken-Zweiern. Das zeigte sich schon bei der Testregatta des DRV in Dortmund, sodass ich schon auf eine Nominierung hoffte.
Red: Wie haben deine Eltern und du selber diese Nominierung aufgenommen?
Fabian Kröber: Meine Eltern sind sehr stolz und ich selber freue mich sehr.
Red: Wie steckst du deine Ziele für die Teilnahme in Turin?
Fabian Kröber: Ich bin zuerst froh teilnehmen zu dürfen, aber werde natürlich alles daran setzen und meinen Beitrag dafür leisten, dass wir uns möglichst weit vorne platzieren. Alles andere wäre zum jetzigen Zeitpunkt rein spekulativ aber vielleicht gelingt uns eine Überraschung.
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