Tolle Ausbeute beim Masters-Championat in Werder (Danke für die Infos+Bilder, Ernst+Günter)


Auch 2011 trafen sich die ambitionierten AltersklassenrudererInnen (= Masters) wieder zum Deutschen Masters-Championat in Werder/Havel.

Durch das freundliche, aber nicht ganz so strahlende Wetter waren weniger Freizeitkapitäne mit ihren Segel- und Motorbooten unterwegs, sodass weniger störende Wellen als in den Vorjahren auf den ersten 500 m die Rennen beeinträchtigten.


Ernst Pawlowsky nach der Siegerehrung
Das kam besonders den Kleinbooten zugute, und so hatte Ernst Pawlowsky gleich in seinem ersten Rennen am Samstag, dem Einer Mindestalter 55 Jahre, keine Probleme, vom Start weg in Führung zu gehen und diese bis zum Ziel auf über 5 Sekunden vor dem Zweiten und den weiteren Ruderern auszubauen.
Wenige Stunden später startete er dann mit Karin Kaschke vom Lübecker Frauen Ruder-Klub im Mixed-Doppelzweier ( MDA 55 J. ).
Die temperamentvolle Lübeckerin als Schlagfrau brachte Ernst Pawlowsky schnell auf Touren ;-) (das Augenzwinkern kommt vom Webmaster) und auch in diesem Rennen gab es einen Start-Ziel-Sieg mit großem Abstand zu den nachfolgenden Mannschaften.

Karin Kaschke und Ernst bei der Siegerehrung im 2x

Gleich im ersten Rennen des Sonntags um 9:00 h starteten die beiden erneut, ergänzt von Margret Schütt, ebenfalls vom Lübecker Frauen Ruder-Klub sowie Hilko Koch vom Crefelder RC im Mixed-Doppelvierer ( MDA 55 J. ). Bis auf die neue Schlagfrau hatte diese Mannschaft schon in der Vergangenheit Erfolge einfahren können, doch sah es diesmal schon nach dem Meldeergebnis nach einem schweren Rennen aus.

Der Start klappte sehr gut und die Mannschaft konnte erst einmal in Führung gehen, doch die Rgm. aus Limburg, Mainz, Offenbach und Mühlheim, die auf der Nachbarbahn ruderte, ließ nicht locker und schob sich langsam an dem Boot aus Gießen, Lübeck und Krefeld vorbei, bis die Führung bei 750 m  etwa 1/2 Länge betrug. Doch so schnell wollte man sich im Boot (mit Ernst an Bord) nicht geschlagen geben. Durch einen fulminanten Endspurt überholte unser Boot die gegnerische Rgm. innerhalb von 15 Schlägen und siegte mit 1,6 Sekunden Vorsprung. Das dritte Boot folgte dann erst mit 17 Sekunden Abstand.

Karin Kaschke, Ernst, Hilko Koch und Margret Schütt nach ihrem hart erkämpften Sieg im 4x-


Nachdem die Rennen in Heidelberg im Vorfeld des Masters-Championats (in Werder) erste und erfolgreiche Tests für Günter Hoppe waren, versuchte er die letztjährigen Niederlagen im Achter der Altersklassen F (60 Jahre) und G (65 Jahre) beim Masters-Championat (in München) nicht zu wiederholen.

So kam es auch beim ersten Rennen in Werder im Achter der Altersklasse G zum Zusammmentreffen mit der leicht favorisierten Rgm. aus Siegburg/Limburg/Mainz/Godesberg/Köln sowie einem weiteren Achter aus Hamburg/Berlin.
Mit einem sauberen Start konnte sich die hessische Rgm. sofort mit der Bugspitze in Führung setzen und bis zur Streckenhälfte auch halten, danach erlahmte die Gegenwehr der anderen Achter und die Hessen setzten sich immer weiter ab und kamen zu ihrem ersten Tageserfolg.

Im Vierer o.Stm. der AK F trafen Günter Hoppe/Jochen Leudesdorff/Erwin Haas und Franz Plitzner auf die Boote von Favorite Hammonia Hamburg und dem Berliner RC. Auch hier war es der gute Start, der die Rgm. sofort in Führung brachte, allerdings bis ins Ziel der 1000 Meter-Strecke permanent bedrängt von der Mannschaft des Berliner RC. Eine gute halbe Länge Vorsprung brachte den zweiten Sieg vor Berlin und Hamburg.

Ein eingespieltes Duo sind Ernst Rühl und Günter Hoppe im Zweier o.Stm (G). Das musste auch die Rgm. Hamburg/Lüneburg erfahren, die zu keinem Zeitpunkt des Rennens eine Chance gegen das mittelhessische Boot hatten.

Nochmal richtig spannend verlief das Rennen im Achter der AK G. Hier traf die hessische Rgm. auf weitere 4 Achter-Renngemeinschaften, darunter das namhaft besetzte Boot des Berliner RC - welches sich im Rennverlauf als äußerst unangenehmer und ständig attackierender Gegner darstellte. Nach einem harten Bord-an-Bord-Kampf über die gesamten 1000 Meter setzten sich die Hessen dann doch noch mit einer Sekunde Vorsprung durch, was für Günter Hoppe den insgesamt vierten Erfolg bedeutete.

Mit einem zweiten Platz endete für Günter Hoppe ein aushilfsweiser Einsatz im Achter der AK H mit der Rgm. Siegburg/Köln, Hier war man einer Rgm. aus Rostock/Berlin mit gerade mal 23/100 Sekunde unterlegen.



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